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     2960  0 Kommentare Hammerharter Freitag steht uns bevor

    Der Blick auf den Terminkalender für die nächste Handelswoche verspricht, einen ruhigen Wochenauftakt zu bringen. An den ersten beiden ersten Handelstagen sind keine sonderlich wichtigen Events absehbar, weder in den USA noch in Europa. Doch am Mittwoch dürfte sich dies dann ändern, schließlich wird für 20.15 Uhr (MESZ) ein Statement der US-Notenbank Fed zur aktuellen Sitzung des Offenmarktausschusses erwartet. Zuletzt war von Ben Bernanke zu hören, dass die Rezession wahrscheinlich vorbei sei. Dies wurde nachfolgend durch einige ermutigende Signale aus der Industrie, vom Arbeitsmarkt und auch vom Immobilienmarkt untermauert. Doch eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer und es gibt immer noch einige angesehene Wirtschaftsexperten wie Nouriel Roubini, der Professor der New Yorker Universität, die weiterhin eine Double-Dip-Rezession prognostizieren. Um die Zweifel der Pessimisten auszuräumen, sollten die anstehenden Konjunkturdaten möglichst positiv überraschen.

    Rückschlagsrisiko im Vorfeld des G20-Treffens wächst

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    Gelegenheit hierfür bietet sich dann am Donnerstag und Freitag. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die am vergangenen Donnerstag besonders positiv ausfielen, stehen am gleichen Tag auch die August-Verkaufszahlen bestehender Wohnhäuser an. Beim letzten Update lagen sie am oberen Ende der Analystenprognosen und schürten damit die Hoffnung auf eine Bodenbildung des arg gebeutelten Sektors. Am Freitag steht dann mit dem Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter ein besonders wichtiger Frühindikator zur Veröffentlichung an. Zusammen mit dem von der Uni Michigan berechneten Index zum Konsumentenvertrauen und den Verkaufszahlen neuer Wohnhäuser könnte den Börsianern daher ein ausgesprochen turbulenter Wochenausklang bevorstehen. Doch die ganz große Unbekannte lautet am Freitag vor allem, wie das G20-Treffen in Pittsburgh verläuft. Sollten die geplanten Reformen zur Regulierung der Finanzbranche als zu hart interpretiert werden, könnten an den internationalen Börsen massive Gewinnmitnahmen einsetzen und die Aktienindizes in die Tiefe reißen. Aus diesem Grund drängt sich ein massives Long-Engagement an diesem Tag nicht gerade auf.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Hammerharter Freitag steht uns bevor Der Blick auf den Terminkalender für die nächste Handelswoche verspricht, einen ruhigen Wochenauftakt zu bringen. An den ersten beiden ersten Handelstagen sind keine sonderlich wichtigen Events absehbar, weder in den USA noch in Europa. Doch am …

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