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     2929  0 Kommentare Charttechnik oder wie ich im Schlaf Geld verdiene.....

    Guten Morgen allerseits,

    Tradinganfänger wie ich lieben diese gestern erwähnten Idioten-Trades so sehr, dass diese, trotz negativer Auswirkungen auf Konto und Psyche, ständig wiederholt und zur Folge den Spruch aller Sprüche hat: „Immer, wenn ich in den Markt gehe, macht der Markt genau das Gegenteil von mir“. Es ist ein Phänomen, dass Anfänger gern auf eine entstandene Bewegung aufspringen. Worin liegt der Ursprung dieses Phänomens?

    Der Börsenneuling vergisst in der Regel, sich in die bereits positionierten Marktakteure hineinzudenken, welche durch die entstandene Marktbewegung möglicherweise bereits das gefunden haben, was der Anfänger gerade sucht – den Punktgewinn -, und dass diese Marktteilnehmer nun bereit sind, ihren bereits aufgelaufenen Gewinn zu realisieren, sprich ihre Position zu schließen. Der daraufhin korrigierende Markt wird unter Weh und Ach und großen Schmerzen vom Tradinganfänger beäugt, die Position kurz darauf mit Minus geschlossen. Und nun wird der gleiche Fehler wiederholt. Man vergisst erneut, sich in die anderen Marktteilnehmer hineinzudenken, welche nämlich ihrerseits den korrigierenden Markt dankend annehmen, sich nun erneut oder erstmalig positionieren und den Markt damit zurück in die Ursprungsrichtung treiben.

    Dies hat nun zur Folge, dass der Tradinganfänger sich gleich zweimal ärgert, zum einen, dass der Markt nun doch in die angedachte Richtung läuft, und zum anderen, dass ein Minus realisiert wurde, welches aus Sicht jetzt nicht hätte sein müssen, da die ursprüngliche Position nun bereits ein Plus aufgewiesen hätte. (Auszüge aus „Der Händler“ Band 1, M. Voigt)

    Wie oft habe ich wegen dieser Fehler in die Tischkante gebissen, von den emotionalen Achterbahnfahrten gar nicht zu sprechen. Aber – die Börse ist nun mal kein Dienstleistungsunternehmen und der Grundsatz: „Der Kunde ist König“ gilt hier ebenso wenig. Was bleibt, sind also wieder mal harte Arbeit, Demut und Disziplin. So einfach geschrieben und doch so unendlich schwer umgesetzt………… (Fortsetzung folgt…)

    Carpe Diem!!!!

    Um Achterbahnfahrten jeglicher Couleur zu vermeiden, werfen wir am letzten Handelstag für diese Woche wieder einen klaren Blick auf einige Märkte. Heute ist Freitag, 9. Oktober 2009.

    Zum EUR/USD:

    Meine Longorder wurde leider knapp verfehlt und so blieb mir nichts anderes übrig als dem Euro bei seinem Anstieg in Richtung 1,4852 zuzusehen. Ganz hat er dieses Ziel nicht erreicht, er musste sogar heute Nacht wieder einen Großteil seiner gestern aufgebauten Gewinne abgeben. Zur Stunde befindet er sich erneut im sensiblen Bereich von 1,4724. Zieht man den Stundenchart zu Rate, kommt man zu folgender Einschätzung: Kann die 200er Linie dem Kurs genügend Unterstützung verleihen, ergibt sich die Chance, erneut in Richtung 1,4852 zu klettern. Wird jedoch der 200er gleitende Durchschnitt nachhaltig nach unten verlassen, muss mit einem Test der unteren Trendkanallinie im Tageschart gerechnet werden. Diese verläuft derzeit bei ca. 1,46.
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    medianer70
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    medianer70 beschäftigt sich seit 3 Jahren mit dem Trading und ist seit Oktober 2007 Mitglied in unserer Community. Täglich beobachtet er diverse Währungspaare und erstellt einfache Setup's um potentielle Chancen in den Märkten zu erkennen.
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    Verfasst von 2medianer70
    Charttechnik oder wie ich im Schlaf Geld verdiene..... Guten Morgen allerseits, Tradinganfänger wie ich lieben diese gestern erwähnten Idioten-Trades so sehr, dass diese, trotz negativer Auswirkungen auf Konto und Psyche, ständig wiederholt und zur Folge den Spruch aller Sprüche hat: „Immer, …

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