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     1795  0 Kommentare Kommt das zweite Jobwunder in den USA? - Seite 2



    Überhaupt wird die Popularität von Obama im nächsten Jahr weiter sinken. Schon die Ankündigung, dass in 2 Jahren der Afghanistan-Krieg mit weiteren 30.000 Soldaten beendet sein soll, halte ich für eine „mission impossible“. Ich rechne auch im nächsten Jahr damit, dass die Drohkullisse für einen Militärschlag gegen den Iran wieder aufgebaut und möglicherweise als ultima ratio auch wahr gemacht wird, was aber die Aktienkurse stark belasten würde. Es wird vor allem weiter Terroranschläge in Pakistan und im Irak geben, von denen im Moment kaum ein Anleger Notiz nimmt, so dass die USA rausgebombt werden. Für die USA wird jegliche Militäraktion mit einem Fiasko enden. In einem solchen Szenario eines unmittelbar drohenden Iran-Krieges – meistens erkennt man die Vorboten an den Sanktionen und der diplomatischen Sprache von Obama&Merkel - dürfte der Ölpreis schnell ansteigen. Es kommt also darauf an, ob die Urananreicherung im Uran oder in Russaldn vorgenommen wird. Erstmals stellen sich jetzt China und Russland gegen den Iran, was zumindest den verbalen Druck auf den Iran angeht. Das übliche Kriegs-Szenario wird „meistens“ im Februar/März umgesetzt und jetzt im Pentagon und Israel strategisch vorbereitet. Keiner will, dass der Iran eine Atombombe bauen kann, aber will das der Iran tatsächlich oder ist dies die übliche US-Propaganda der nach wie vor sehr einflussreichen US-Rüstungslobby (wie bei dem Irak-Krieg)? Leisten kann sich die USA ein Iran-Krieg nicht, aber der größte Haushaltsposten wir mit über 500 Mrd. USD der Rüstungsetat bleiben. Rüstungsaktien sind übrigens schon im Vorfeld gestiegen…

    Schon jetzt sollten sie sich Frage stellen, was die Headlines für 2010 sein werden, die die Kurse nachhaltig beeinflussen. Die Headlines könnten sein. „Die USA drohen mit Militärschlag auf Iran“, “Terroranschlag in London, New York und Frankfurt/M schockt die Finanzwelt“; die EZB sieht wieder Inflationsgefahren und hebt den Zinssatz auf 1,5% an“, „Insolvenzen von US-Gewerbeimmobilien belasten den Markt“, „Griechenland kann seine Anleihe nicht mehr bezahlen“, „Der Euro ist in Gefahr- Griechenland scheidet aus; „Schweizer Banken kommen durch die Mafia-Prozesse in Italien unter Druck“, „hoher Abschreibungsbedarf bei Großbank X oder gar Pleite der Großbank X“; Attentat auf Obama “., „Dollarstärke belast Rohstoff- und Aktienmärkte“; „Anleihen-Crash nach Anleihen-Bubble durch China/USA-Konflikt“. Mittelfristig sind auch Themen wie Hyperinflation, Staatsbankrotte und Währungsreformen denkbare Headlines. Hinzukommen die fast schon einplanbaren „Klima-Themen“ wie Überflutungen, Erbeben und Sturmschäden, die je nach Region und Ausmaß kursrelevant werden könnten.
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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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