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    DAX-Bilanz  2534  0 Kommentare Lufthansa-Aktie in Turbulenzen

    Der DAX zeigt sich weiter von der schwachen Seite und verbuchte auf Wochensicht einen Kursverlust in Höhe von 3,1 Prozent. In der Spitze lagen zwischen Wochenhoch (Dienstag) und Wochentief (Freitag) fast 350 DAX-Punkte. Die wachsende Unsicherheit ließ sich besonders gut am Volatilitätsindex VDAX ablesen, der im Wochenvergleich von 20,39 auf 22,91 Prozent (+12,4 Prozent) anzog.
    Als schwächster DAX-Titel entpuppte sich dabei die Aktie der Lufthansa. Sie verlor allein am Freitag 6,1 Prozent an Wert und verbuchte letztendlich einen Wochenverlust in Höhe von 8,1 Prozent, weil Finanzchef Stephan Gemkow auf einer Analystenveranstaltung einige Analystenprognosen als zu hoch bezeichnet hatte. Das als besonders zyklisch geltende Unternehmen hat bislang eine eigene Schätzung stets vermieden. Spätestens auf der Bilanzpressekonferenz am 11. März sollte das Management die Börsianer diesbezüglich aufklären. Das abgelaufene Jahr dürfte von einem dicken Minus bei Umsatz und operativem Ergebnis gekennzeichnet sein. So sahen zumindest die Ende Oktober vorgelegten Neunmonatszahlen aus. Vor zwei Wochen meldete das Unternehmen für 2009 - bedingt durch die schlechte Wirtschaftslage - einen Rückgang der Passagierzahlen um 2,6 Prozent auf 55,6 Mio. Fluggäste.

    Lediglich ein Wert mit markantem Wochenplus

    Einen signifikanten Wochengewinn gab es im abgelaufenen Berichtszeitraum lediglich bei einem Titel: der Aktie von Münchener Rück. Sie profitierte trotz des verheerenden Erdbebens in Haiti und erzielte einen Wochengewinn in Höhe von 3,2 Prozent. Gerüchte, dass der legendäre US-Investor Warren Buffett massive Käufe tätige, wurden als Gründe für die Outperformance des Finanztitels angeführt. Neue Anhaltspunkte über die fundamentale Situation des Rückversicherers werden am 2. Februar veröffentlicht. Dann gibt es nämlich vorläufige Eckdaten über den Verlauf des Geschäftsjahres 2009 mit anschließender Analystenkonferenz. Dann wird sich zeigen, ob sich die Outperformance gegenüber dem DAX bzw. dem Finanzsektor fortsetzen wird.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


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