WTI

Marke von 80 Dollar zeitweise geknackt

Der Konjunkturoptimismus scheint wieder zurückzukehren und trieb den nächstfälligen WTI-Future zum Start in die neue Handelswoche zeitweise über die Marke von 80 Dollar. Über dieser Marke stand er letztmals Mitte Januar. In China stieg im Januar die verarbeitete Rohölmenge gegenüber dem Vorjahresmonat um 29 Prozent auf 30,14 Mio. Barrel an. Auch bei den Finanzinvestoren nimmt der Optimismus wieder zu. An den Terminmärkten ließ sich dies durch den deutlich gestiegenen Optimismus der Großspekulanten ablesen. So wies der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der US-Behörde CFTC bei der Netto-Long-Position dieser Investorengruppe einen Anstieg von 42.060 auf 68.436 Futures (+62,7 Prozent) aus. Eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke über den US-Arbeitsmarkt und die Notwendigkeit weiterer Konjunkturpakete könnte um 17.00 Uhr (MEZ) für neue Impulse sorgen.
Am Montagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,03 auf 79,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 78,10 Dollar zurückfiel.

Gold: Stabiler Wochenauftakt

Etwas optimistischer blickten bei Gold laut aktuellem COT-Report auch die Großspekulanten wieder drein. Deren Netto-Long-Position stieg in der Zeit vom 9. bis 16. Februar von 181.519 auf 188.858 Kontrakte an, während bei den Kleinspekulanten im gleichen Zeitraum ein marginaler Rückgang registriert worden war. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ließ das Interesse am Freitag hingegen etwas nach. So fiel die gehaltene Goldmenge des ETF von 1.109,42 auf 1.107,60 Tonnen zurück.
Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April zum Wochenauftakt mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 8,70 auf 1.110,00 Dollar pro Feinunze.

Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold