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    STADA  5259  0 Kommentare Aufputschpillen am Dienstag?

    Von der Übernahme des Generikaherstellers Ratiopharm durch die israelische TEVA profitierte auch die Aktie von STADA Arzneimittel. Wie die übernommene Ratiopharm hat sich das in Bad Vilbel beheimatete Unternehmen ebenfalls auf die Vermarktung von Nachahmermedikamenten (Generika) spezialisiert.
    In der abgelaufenen Börsenwoche markierte die vinkulierte Namensaktie am Freitag mit 30,74 Euro ein neues Jahreshoch. Offensichtlich gehen die Börsianer davon aus, dass sich auch in Zukunft das Übernahmekarussell weiter drehen dürfte. So könnte zum Beispiel die beim Bietergefecht unterlegene US-Firma Pfizer sich nach anderen Kandidaten umsehen und dabei möglicherweise Interesse an der börsennotierten Gesellschaft STADA finden. Am Dienstag wird das Management die Unternehmenszahlen für 2009 veröffentlichen und anschließend eine Analysten- und Bilanzpressekonferenz abhalten. Vorläufige Eckdaten wurden bereits Anfang des Monats gemeldet. Seither hat sich die Aktie von 26 auf über 30 Euro verteuert. Trotz eines Umsatzrückgangs um rund fünf Prozent gelang dem Unternehmen eine Verbesserung des Ergebnisses pro Aktie von 1,30 Euro (2008) auf 1,71 Euro (2009). Die Nettoverschuldung wurde innerhalb eines Jahres von 1,016 Mrd. auf 899 Mio. Euro reduziert. Die Aktionäre sollen von der positiven Geschäftsentwicklung in Form einer von 0,52 auf 0,55 Euro erhöhten Dividende profitieren.
    Ob der Aktienkurs von den detaillierten Zahlen aufgeputscht wird, muss abgewartet werden. Mit einem Bonus-Cap-Zertifikat auf den Pharmawert können Anleger im Falle einer Seitwärtstendenz attraktive Renditen erzielen.

    27 Prozent Risikopuffer drin

    So hat zum Beispiel HSBC Trinkaus ein Capped-Bonus-Zertifikat (WKN: TB890M) auf STADA im Angebot, welches bei einem Risikopuffer von 27,3 Prozent eine maximale Renditechance von 8,6 Prozent (11,6 Prozent p.a.) eröffnet. Um diese bei Fälligkeit (27. Dezember 2010) zu erzielen, darf die Aktie während der verbleibenden Restlaufzeit bis einschließlich 17. Dezember 2010 niemals auf oder unter die Barriere von 22 Euro rutschen. In diesem Fall würden die Anleger durch die Rückzahlung des Höchstbetrags von 32 Euro die maximal mögliche Rendite realisieren.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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