Evolving Gold

Aggressive Bohrprogramme eröffnen enormes Kurspotenzial

Mit einem Polster von 16 Millionen Dollar Cash auf der Bank will die kanadische Evolving Gold (WKN A0MVLE) die Erkundung und Entwicklung ihrer Goldprojekte Rattlesnake Hills und Carlin Trend 2010 aggressiv vorantreiben. Angesichts des enormen Potenzials beider Liegenschaften und der letzten, viel versprechenden Bohrergebnisse, könnte die Aktie spekulativen Investoren deutliche Gewinne bescheren.

Das Umfeld für Explorer, insbesondere wenn es um Gold geht, hat sich wieder deutlich gebessert. Denn nicht nur der Goldpreis, der wieder über die Marke von 1.150 US-Dollar je Unze gestiegen ist, sorgt für Zuversicht in der Branche. Die Tatsache, dass mittlerweile für gute Projekte wieder bereitwilliger Kapital zur Verfügung gestellt wird, führt dazu, dass Experten davon ausgehen, dass die Explorationsbudgets weltweit im laufenden Jahr um 30 bis 40 Prozent steigen werden – wovon knapp die Hälfte auch dieses Jahr auf den Goldbereich entfallen wird.

Dazu gehört auch unser nächster Tipp von der PDAC, der größten Rohstoff-Messe weltweit, Evolving Gold (WKN A0MVLE). Allerdings muss Evolving sich in nächster Zeit wohl kein Kapital an den Märkten besorgen, um seine Projekte weiter bringen zu können. Denn mit rund 16 Millionen Dollar ist die Kasse bei dem in Vancouver ansässigen Goldexplorer gut gefüllt! Zuletzt Ende 2009 hatte Evolving über eine Privatplatzierung, an der so renommierte Namen wie unter anderem Sprott Asset Management und RBC Asset Management beteiligt waren, gut 11 Millionen Dollar eingesammelt.

Entsprechend ist Evolving mit seinen Aktivitäten und Planungen 2010 bereits relativ weit vorangeschritten. Auf dem Explorationsprojekt Carlin Trend in Nevada drehen sich die Bohrer bereits und auch auf dem Entwicklungsprojekt Rattlesnake Hills in Wyoming dürften die Bohrungen zur genaueren Bestimmung der Vorkommen in den nächsten Wochen anlaufen.

Und beide Projekte haben es in sich! Eigentlich kein Wunder, denn wie uns Evolving-CEO Robert Barker im Gespräch erläuterte, widmet sich sein Team nur Projekten, die das Potenzial auf Goldvorkommen von mehreren Millionen Unzen haben. Bei der Beurteilung eines Explorers, der ja eigentlich nie Umsätze oder Gewinne macht, bis ein Projekt in der Produktion ist, spielt die Qualität des Managements eine äußerst wichtige Rolle. Und auch hier kann Evolving überzeugen.

So war President und Chef-Geologe Quinton Hennigh unter anderem in leitender Position als Geologe für die Bergbaugiganten Newmont Mining (Marktkapitalisierung: 25,9 Mrd. Dollar) und Newcrest Mining (16,6 Mrd. Dollar) tätig, bevor er zu Evolving kam. Und auch CEO Barker hat in der Vergangenheit unter anderem bei Newcrest Mining gearbeitet, während Tom Weis, der Geophysiker des Unternehmens, für Newmont, Exxon Minerals und Esso tätig war!

Die Verbindung zu Newmont Mining beschränkt sich allerdings nicht auf das Personal von Evolving. Denn das Projekt des Unternehmens in Nevada liegt auf dem sehr produktiven Carlin Goldtrend – und zwar genau zwischen den Minen Gold Quarry und Rain, die beide Newmont gehören. Während die Rain-Mine mittlerweile stillgelegt ist, läuft die Produktion auf Gold Quarry noch auf vollen Touren, nachdem dort bereits rund 15 Millionen Unzen gefördert wurden! Ingesamt wurden in der Vergangenheit aus dem Carlin Trend bereits mehr als 75 Millionen Unzen Gold produziert.

Evolvings Carlin Trend-Projekt wurde hingegen noch kaum exploriert, bevor das Unternehmen dort tätig wurde, vor allem, weil sich die Vererzungen nicht bis an die Oberfläche erstrecken und insbesondere in der Tiefe liegen – ungefähr um 800 bis 900 Meter –, während auf Gold Quarry und Rain Tagebau betrieben wird bzw. wurde. Evolving hält hier die Rechte an einer Fläche von rund 27 Quadratkilometern, von denen 50 Prozent komplett beim Unternehmen liegen und die restlichen 50 Prozent einer Vereinbarung mit Newmont unterliegen.

Erst Ende Februar meldete Evolving erneut hervorragende Bohrergebnisse vom Carlin-Projekt, die laut Chef-Geologe Hennigh bestätigen, dass man auf ein „starkes, signifikantes goldhaltiges System“ gestoßen ist. Die Highlights dieser jüngsten Bohrung waren unter anderem ein Intervall von 4,6 Metern, der einen Goldgehalt von 31 Gramm pro Tonne auswies – davon 3 Meter mit einem Gehalt von sogar 44,6 (!) Gramm Gold pro Tonne – sowie eine weitere Trefferzone von 14,1 Gramm Gold pro Tonne über 3 Metern mit 1,5 Metern, die einen Goldgehalt von 24,9 Gramm pro Tonne auswiesen.

Wie uns Evolving erklärte sind die Ergebnisse der nächsten Bohrungen, die derzeit schon laufen und Erweiterungen der bisherigen Bohrungen darstellen, schon Anfang Juni zu erwarten. Sollten diese wiederum positiv ausfallen, wovon das Unternehmen auszugehen scheint, dürften sie sich als Kurstreiber für die Aktie erweisen.

Das Rattlesnake Hills-Projekt in Wyoming, das Evolving zu 100 Prozent gehört, ist hingegen bereits deutlich weiter fortgeschritten. Hier war das Unternehmen als eines der ersten in der Gegend aktiv und konnte sich so seine Ziele ungestört aussuchen. Bislang konnten bereits zwei Goldlagerstätten, North Stock und Antelope Basin – jeweils mit mehreren Ausdehnungen in unterschiedliche Richtungen – definiert werden, die sehr ermutigenden Ergebnisse aufwiesen.

So erklärte Evolving nach Bekanntgabe der Ergebnisse der zunächst letzten 23 Bohrungen auf Rattle Snake, dass man nun für North Stock eine durchgängige Zone mit höheren Goldgehalten abgegrenzt habe, die mindestens 240 Meter lang,100 Meter breit und mehr als 300 Meter tief ist. Diese Zone ist zudem nach Nordwesten, Nordosten und in die Tiefe offen und wird einen Schwerpunkt der nächsten Bohrkampagne darstellen. Ähnliche geologische Strukturen und Verhältnisse wie auf North Stock herrschen auf Antelope Basin vor.

Auch die Zone Antelope Basin bleibt offen – nach Osten, Südwestern und in die Tiefe, sodass auch hier erhebliches Erweiterungspotenzial besteht, das im Verlauf dieses Jahres untersucht werden soll.

Vielleicht die spannendste und aussichtsreichste Entdeckung der Exploration aus den Jahren 2008 und 2009 war aber, dass Evolving eine Gold-Porphyr-Zone aufspürte, die sich in der Tiefe zwischen den Goldzonen North Stock und Antelope Basin erstreckt – und diese möglicherweise verbinden könnte! (Die bereits veröffentlichten Bohrergebnisse sind zu zahlreich, um sie hier sinnvoll zusammenfassen zu können. Eine Auflistung der Ergebnisse aus 2009 findet man aber unter http://evolvinggold.com/2009-summary.pdf)

2010 will Evolving Gold auf dem Rattlesnake-Projekt Bohrungen vornehmen, die sich auf 15 bis 20 (!) Ziele beziehen. Insbesondere stehen Tests der North Stock- und Antelope Basin-Ausdehnungen sowie die Definition der Porphyr-Zone im Fokus. Wir gehen davon aus, dass das Unternehmen bereits im nächsten Monat mit den Arbeiten beginnt, sodass im Frühjahr und Sommer ein beständiger Newsflow einsetzen dürfte, der dem Aktienkurs neue Schwung verschaffen sollte. Darüber hinaus hat das Management uns gegenüber erklärt, dass bereits im Mai mit einem dem kanadischen Standard NI 43-101 entsprechenden technischen Bericht zu Rattlesnake zu rechnen sei – was bei positivem Ausgang auch noch einmal für ordentlich Auftrieb sorgen könnte.

Evolving Gold präsentiert sich uns als gut finanzierter Goldexplorer mit einem starken Management-Team, das seine Erfahrungen bei Bergbau-Majors wie Newmont Mining und Newcrest Mining gesammelt hat. Die laufenden und geplanten aggressiven Bohrprogramme auf den unserer Ansicht nach äußerst viel versprechenden Projekten Rattlesnake Hills und Carlin Trend sollten im Frühjahr und Sommer 2010 – und darüber hinaus – für einen beständigen Strom positiver Nachrichten sorgen.

Wir betrachten Evolving Gold (WKN A0MVLE) zum jetzigen Zeitpunkt daher als klaren „Kauf“ und sehen für die Aktie, zunächst bis Jahresende, erhebliches Kurspotenzial.

Dem gegenüber stehen die bei Explorern üblichen Risiken. Sichern Sie eventuelle Positionen deshalb immer ab und seien sich des Risikos bewusst.

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