Termine
Die Spannung bleibt
Der Slogan eines deutschen Wirtschaftsmagazins - Nichts ist spannender als Wirtschaft - ist in den vergangenen Tagen wieder aktueller denn je geworden. Die negative Reaktion der Finanzmärkte auf den
von der EU und vom IWF zugeworfenen „Rettungsring” für Griechenland hat die Sorgen um die europäische Wirtschaft und den Euro erheblich verstärkt.
Diese Spannung dürfte den Marktakteuren auch in der kommenden Woche ein treuer bzw. hartnäckiger Wegbegleiter bleiben.
Zunächst drohen weder von der europäischen noch von der US-Konjunkturfront extrem wichtige Veröffentlichungen. Einen ersten Eindruck über den Zustand der europäischen Wirtschaft könnten allerdings die für Montag und Dienstag angekündigten Zahlen zur Industrieproduktion in Frankreich, Italien und Großbritannien liefern. Von entscheidender Bedeutung für die weitere Tendenz der Märkte könnten allerdings die für Mittwoch anberaumten Veröffentlichungen werden. So dürften die Marktakteure nicht nur mit Spannung auf die im März erzielte Industrieproduktion der Eurozone, sondern vor allem auf die erste BIP-Schätzung (Eurozone) für das erste Quartal 2010 warten. Im vierten Quartal gab es in Europa ein mageres Plus gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 0,1 Prozent zu vermelden, während in den USA ein sattes Plus von 5,6 Prozent zu Buche schlug. Ende April lag die erste BIP-Schätzung der Amerikaner leicht unter den Markterwartungen bei immerhin 3,2 Prozent. Vor diesem Hintergrund mag die akute Euroschwäche auch losgelöst von den Problemen Griechenlands zumindest etwas nachvollziehbar zu sein.
Vor dem Wochenende droht Hektik
In den USA stehen zur Wochenmitte und vor dem Wochenende besonders wichtige Konjunkturmeldungen an. Eines von vielen Problemen in Griechenland stellt bekanntlich das hohe Handelsbilanzdefizit dar. Hier haben sich auch die US-Amerikaner in den vergangenen Jahren nicht mit Ruhm bekleckert. Deren chronisches Defizit bewegte sich in den vergangenen Monaten stets im Bereich von 40 Mrd. Dollar. Die Kennzahl wird gerne als Indiz angesehen, dass ein Volk über seine Verhältnisse lebt. Mit Blick auf die Märzzahlen darf man gespannt sein, in welche Richtung das Pendel zuletzt ausgeschlagen hat. Am Freitag folgen dann noch die Einzelhandelszahlen sowie die Industrieproduktion für April. Zu guter Letzt erfahren die Märkte dann noch, wie es um das Vertrauen der US-Konsumenten bestellt ist. Nach der Veröffentlichung des von der Uni Michigan berechneten Index könnte es dann erheblich ruhiger und weniger hektisch werden.
Diese Spannung dürfte den Marktakteuren auch in der kommenden Woche ein treuer bzw. hartnäckiger Wegbegleiter bleiben.
Zunächst drohen weder von der europäischen noch von der US-Konjunkturfront extrem wichtige Veröffentlichungen. Einen ersten Eindruck über den Zustand der europäischen Wirtschaft könnten allerdings die für Montag und Dienstag angekündigten Zahlen zur Industrieproduktion in Frankreich, Italien und Großbritannien liefern. Von entscheidender Bedeutung für die weitere Tendenz der Märkte könnten allerdings die für Mittwoch anberaumten Veröffentlichungen werden. So dürften die Marktakteure nicht nur mit Spannung auf die im März erzielte Industrieproduktion der Eurozone, sondern vor allem auf die erste BIP-Schätzung (Eurozone) für das erste Quartal 2010 warten. Im vierten Quartal gab es in Europa ein mageres Plus gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 0,1 Prozent zu vermelden, während in den USA ein sattes Plus von 5,6 Prozent zu Buche schlug. Ende April lag die erste BIP-Schätzung der Amerikaner leicht unter den Markterwartungen bei immerhin 3,2 Prozent. Vor diesem Hintergrund mag die akute Euroschwäche auch losgelöst von den Problemen Griechenlands zumindest etwas nachvollziehbar zu sein.
Vor dem Wochenende droht Hektik
In den USA stehen zur Wochenmitte und vor dem Wochenende besonders wichtige Konjunkturmeldungen an. Eines von vielen Problemen in Griechenland stellt bekanntlich das hohe Handelsbilanzdefizit dar. Hier haben sich auch die US-Amerikaner in den vergangenen Jahren nicht mit Ruhm bekleckert. Deren chronisches Defizit bewegte sich in den vergangenen Monaten stets im Bereich von 40 Mrd. Dollar. Die Kennzahl wird gerne als Indiz angesehen, dass ein Volk über seine Verhältnisse lebt. Mit Blick auf die Märzzahlen darf man gespannt sein, in welche Richtung das Pendel zuletzt ausgeschlagen hat. Am Freitag folgen dann noch die Einzelhandelszahlen sowie die Industrieproduktion für April. Zu guter Letzt erfahren die Märkte dann noch, wie es um das Vertrauen der US-Konsumenten bestellt ist. Nach der Veröffentlichung des von der Uni Michigan berechneten Index könnte es dann erheblich ruhiger und weniger hektisch werden.
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