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    Honorarberatung  6106  0 Kommentare "Viele Banken führen Verbraucher in die Irre" - Seite 3



    Und Sie schenken den Kunden reinen Wein ein?

    Schmidt: Wir sind eine mittelständische und menschenorientierte Bank, die besonderen Wert auf Kostentransparenz legt. Als erste Honorarberatungsbank Deutschlands beraten wir unsere Kunden frei von Provisionseinnahmen und versteckten Gebühren.



    Aber Ihre Beratung ist ja auch ganz schön teuer.

    Schmidt: Moment. Bei anderen Banken muss der Kunde erst recht tief in die Tasche greifen, es wird nur nicht transparent. Wenn wir einen neuen Kunden haben und dessen bisherige Depotstruktur analysieren, stellen wir in der Regel fest, dass die Kosten für konventionelle Geldanlagen wie beispielsweise Investmentfonds bei drei bis fünf Prozent liegen. Wenn viel in Zertifikate oder Geschlossene Fonds investiert wurde, kann dieser Wert noch viel höher liegen. Vielen Anlegern ist gar nicht bewusst, dass die vermeintlich kostenlose Anlageberatung herkömmlicher Banken hohe Kosten verursacht, die die Kundenrendite erheblich schmälert.



    Und wie sieht das bei Ihnen aus?

    Schmidt: Die Quirin Bank zahlt alle versteckten Gebühren, Provisionen und Transaktionskosten ihren Kunden in voller Höhe aus. Als Bank leben wir, wie ein Anwalt oder Steuerberater, ausschließlich von den Honoraren, die unsere Kunden uns zahlen. Und deshalb sind wir auch nur ihnen verpflichtet. Darum empfehlen wir keine Produkte, die hohe versteckte Kosten in sich bergen. Ein Honorarberater, der in seiner Empfehlung nicht von der Höhe der Provisionen geleitet wird, berücksichtigt häufiger einfache und kostengünstige Produkte wie Indexfonds, sogenannte ETFs oder Anleihen.



    Und Aktienfonds empfehlen Sie nicht?

    Schmidt: In Ausnahmefällen vielleicht schon. Aber unsere Kunden bezahlen dafür keinen Ausgabeaufschlag und können die Fonds deshalb auch schneller – und ohne das Risiko, auf diesen Kosten sitzen zu bleiben – wieder verkaufen.



    Aber auf die Managementgebühren haben Sie keinen Einfluss.

    Schmidt: Richtig. Und deshalb sind wir ja auch skeptisch bei aktiv gemanagten Aktienfonds. Welchen Mehrwert will der Fondsmanager denn bieten? In Europa sind mindestens 90 bis 95 Prozent der Fondskonzepte an einer Benchmark orientiert. Dazu brauche ich eigentlich keinen aktiven Fondsmanager. Da kaufe ich lieber den Index, der in vielen Fällen auch noch in seiner Performance den aktiv gemanagten Fonds übertrifft.

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