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    Rohstoffe - Rohöl  1613  0 Kommentare Warten auf aktuelle BIP-Daten

    Besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten waren der Auslöser für eine massive Kursrally bei WTI-Rohöl und bescherten dem nächstfälligen Kontrakt am gestrigen Donnerstag einen Tagesgewinn in Höhe von 1,2 Prozent.
    Vor dem Wochenende blicken die Akteure an den Energiemärkten nun mit großer Spannung auf die zur Veröffentlichung anstehenden BIP-Zahlen aus Großbritannien (10.30 Uhr) und den USA (16.30 Uhr). Während laut einer Bloomberg-Umfrage die befragten Analysten in Großbritannien gegenüber dem Vorquartal mit einem durchschnittlichen Wachstum von 1,1 Prozent rechnen, halten sie für die USA eine marginal höhere Rate von 1,3 Prozent für möglich. Bei der ersten Schätzung lag der Erwartungswert noch bei immerhin 2,4 Prozent. Des Weiteren steht um 15.55 Uhr noch der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen zur Veröffentlichung an. Hier halten die von Bloomberg befragten Analysten eine Stagnation für wahrscheinlich. Ein starkes Abweichen könnte dem nächstfälligen WTI-Future vor dem Wochenende noch so manchen Impuls in die eine oder andere Richtung liefern.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,16 auf 73,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 74,90 Dollar zurückfiel.

    Gold: Überkaufte Zone naht

    Nach einem Tageshoch bei 1.246 Dollar ging dem am aktivsten gehandelten Gold-Future die Luft aus und der Kontrakt verbuchte ein Tagesminus in Höhe von 0,3 Prozent. Nach der seit Ende Juli zu beobachtenden Kursrally, die bei 1.160 Dollar begann, nähert sich der Timingindikator mit über 63Prozent der überkauften Zone (ab 70 Prozent) mehr und mehr an. Seit gestern tagen im amerikanischen Jackson Hole die wichtigsten Notenbanker zur Lage der Finanzwelt und der Realwirtschaft. Das am Abend erwartete Statement von Ben Bernanke könnte am Goldmarkt noch einmal für Furore sorgen. Sollte der Dollar seine schwache Tendenz fortsetzen, könnte der Goldpreis durchaus in die überkaufte Zone gelangen und dadurch das Rückschlagspotenzial signifikant erhöhen. Bis dahin heiß es: Abwarten.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,20 auf 1.237,50 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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