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    Rohstoffe - Rohöl  1567  0 Kommentare WTI kämpft mit 75 Dollar

    Der um 14.30 Uhr veröffentlichte Arbeitsmarktbericht für August fiel besser als erwartet aus und schlug sich beim Ölpreis in anziehenden Notierungen nieder.
    Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarteten die befragten Analysten einen Stellenschwund um 90.000 Jobs und ein Ansteigen der Arbeitslosenrate von 9,5 auf 9,6 Prozent. Tatsächlich gingen „lediglich” 54.000 Stellen verloren und es stellte sich eine Quote von 9,6 Prozent ein. Die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall in die Rezession hat sich daher etwas reduziert. Außerdem könnte sich die erneute Explosion auf einer Bohrinsel im Golf von Mexiko auf den Ölpreis unterstützend auswirken, schließlich droht damit eine Fortsetzung der restriktiven Haltung der US-Regierung gegenüber Tiefseebohrungen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,01 auf 75,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 77,13 Dollar anzog.

    Gold: ETF verliert neun Tonnen

    Der Goldpreis musste angesichts der positiven Aktienmärkte Boden preisgeben. Bereits am gestrigen Donnerstag musste der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares einen massiven Einbruch der gehaltenen Goldmenge verkraften. Sie fiel nämlich von 1.304,03 auf 1.294,91 Tonnen zurück, was den größten Rückgang seit Ende Juli darstellte. Dieser Umstand kann auf den gestiegenen Risikoappetit zurückgeführt werden. Investoren wurden animiert, Kapital aus dem sicheren Hafen Gold in die Aktienmärkte umzuleiten. Mit großer Spannung warten die Marktteilnehmer nun auf den aktuellen COT-Report (Commitments of Traders), der nach Börsenschluss von der CFTC veröffentlicht wird. Zur Erinnerung: Beim letzten Update gab es bei großen und kleinen Spekulanten in der Summe den dritten Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in Folge.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 10,70 auf 1.242,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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