DAX-Bilanz
MAN mit Vollgas zum Wochensieg
Der DAX erzielte zwar einen Wochengewinn in Höhe von 1,4 Prozent, die Fed-Sitzung am Dienstag versetzte dem Index aber einen heftigen
Dämpfer. Die Andeutung, dass die US-Notenbank Staatsanleihen aufkaufen werde, um ein Abrutschen der US-Wirtschaft in die Rezession zu verhindern, verunsicherte die Börsianer relativ stark. In der
Spitze lag zwischen Wochenhoch (Dienstag) und Wochentief (Donnerstag) eine moderate Preisspanne von 211 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 21 zu 9 klar positiv
aus.
Die beiden DAX-Werte mit der höchsten Wochenperformance waren MAN (+7,2 Prozent) und adidas (+6,8 Prozent). Ein positiver Wochenauftakt (+3,4 Prozent) und ein Spurt vor dem Wochenende (+6,2 Prozent) genügten, um als Titel mit der besten Wochenperformance die Handelswoche zu beenden. Auf der Messe IAA Nutzfahrzeuge in Hannover teilte MAN-Finanzvorstand Frank Lutz am Dienstag mit, dass man bis zum Jahresende 115.000 bis 120.000 Lkw und Busse verkaufen möchte. Außerdem revidierte das Management sowohl das Umsatz- als auch das Gewinnwachstum deutlich nach oben. Vor dem Wochenende machte die MAN-Aktie noch einmal einen „ordentlichen“ Satz. Der besser als erwartet ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex sowie positive Analystenkommentare beschleunigten die MAN-Aktie im Tagesverlauf auf ein neues 52-Wochenhoch von 81,28 Euro. Die Analysten von Nomura haben ihr bisheriges Kursziel von 84 auf 92 Euro angehoben.
Deutsche Bank mit Quartalsverlust
Auf Wochensicht erwiesen sich der Pharmawert Merck KGaA (-12,2 Prozent) und der Finanztitel Deutsche Bank (-11,0 Prozent) als die mit großem Abstand schwächsten Titel. Allein am Freitag brach die Aktie von Merck KGaA um mehr als zehn Prozent ein. Grund: Die Empfehlung des wissenschaftlichen Komitees der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, die Cladribin-Tabletten (Multiple Sklerose) von Merck nicht zuzulassen, waren hierfür der Auslöser. Bei der Deutschen Bank drückte hingegen die überraschende Verlustwarnung für das dritte Quartal und die aktuelle Kapitalerhöhung massiv auf die Stimmung der Börsianer. Mit der Kapitalmaßnahme will der Branchenprimus die überteuerte Postbank-Übernahme finanzieren und die Eigenkapitalbasis stärken.
Die beiden DAX-Werte mit der höchsten Wochenperformance waren MAN (+7,2 Prozent) und adidas (+6,8 Prozent). Ein positiver Wochenauftakt (+3,4 Prozent) und ein Spurt vor dem Wochenende (+6,2 Prozent) genügten, um als Titel mit der besten Wochenperformance die Handelswoche zu beenden. Auf der Messe IAA Nutzfahrzeuge in Hannover teilte MAN-Finanzvorstand Frank Lutz am Dienstag mit, dass man bis zum Jahresende 115.000 bis 120.000 Lkw und Busse verkaufen möchte. Außerdem revidierte das Management sowohl das Umsatz- als auch das Gewinnwachstum deutlich nach oben. Vor dem Wochenende machte die MAN-Aktie noch einmal einen „ordentlichen“ Satz. Der besser als erwartet ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex sowie positive Analystenkommentare beschleunigten die MAN-Aktie im Tagesverlauf auf ein neues 52-Wochenhoch von 81,28 Euro. Die Analysten von Nomura haben ihr bisheriges Kursziel von 84 auf 92 Euro angehoben.
Deutsche Bank mit Quartalsverlust
Auf Wochensicht erwiesen sich der Pharmawert Merck KGaA (-12,2 Prozent) und der Finanztitel Deutsche Bank (-11,0 Prozent) als die mit großem Abstand schwächsten Titel. Allein am Freitag brach die Aktie von Merck KGaA um mehr als zehn Prozent ein. Grund: Die Empfehlung des wissenschaftlichen Komitees der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, die Cladribin-Tabletten (Multiple Sklerose) von Merck nicht zuzulassen, waren hierfür der Auslöser. Bei der Deutschen Bank drückte hingegen die überraschende Verlustwarnung für das dritte Quartal und die aktuelle Kapitalerhöhung massiv auf die Stimmung der Börsianer. Mit der Kapitalmaßnahme will der Branchenprimus die überteuerte Postbank-Übernahme finanzieren und die Eigenkapitalbasis stärken.
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