Rohstoffe – Gold
Siebter Rekord in neun Tagen
Gold will weiter nach oben und lässt sich auch von anziehenden Aktienmärkten nicht beeindrucken. Die logische Konsequenz: ein neuer Rekord.
Innerhalb von neun Handelstagen erzielte der Goldpreis nunmehr den siebten Intraday-Rekord. Im frühen Mittwochshandel zog der am aktivsten gehandelte Future auf 1.351 Dollar an. Überraschend dabei: Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares stagniert die gehaltene Goldmenge, so dass von dieser Seite keine Nachfrageimpulse den Kurs treiben können. Derzeit hält der ETF 1.301,91 Tonnen des gelben Edelmetalls. Zum Vergleich: XETRA-Gold, der deutsche Marktführer von physisch besichertem Gold kommt auf „lediglich“ 50 Tonnen.
Als Kurstreiber gelten weiterhin die Notenbanken, die zur Stützung der eigenen Wirtschaft die Märkte mit Liquidität fluten. Japan hat die Sorge um einen Abwertungswettbewerb verstärkt und die US-Notenbank Fed könnte demnächst nachziehen. In den kommenden Tagen erhalten die Investoren wichtige Indikatoren vom „Sorgenkind“ Arbeitsmarkt. Am Nachmittag sollen der Challenger-Bericht über Stellenkürzungen sowie der ADP-Monatsbericht veröffentlicht werden. Am Donnerstag und Freitag folgen dann noch die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe bzw. der September-Bericht des US-Arbeitsministeriums. Bloomberg-Schätzungen zufolge könnte die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat von 9,6 auf 9,7 Prozent anziehen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,30 auf 1.349,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Nahe am Fünfmonatshoch
Der besser als erwartet ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ließ den nächstfälligen WTI-Future an der Marke von 83 Dollar „schnuppern“. Aus charttechnischer Sicht wächst damit die Spannung. Zum einen, weil man sich auf Tuchfühlung mit den Anfang August markierten Widerständen befindet, und zum anderen, weil der Timingindikator RSI die Marke von 70 Prozent überwunden hat. Die Gefahr eines technischen Absackers würde damit signifikant ansteigen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,38 auf 83,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 85,18 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Innerhalb von neun Handelstagen erzielte der Goldpreis nunmehr den siebten Intraday-Rekord. Im frühen Mittwochshandel zog der am aktivsten gehandelte Future auf 1.351 Dollar an. Überraschend dabei: Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares stagniert die gehaltene Goldmenge, so dass von dieser Seite keine Nachfrageimpulse den Kurs treiben können. Derzeit hält der ETF 1.301,91 Tonnen des gelben Edelmetalls. Zum Vergleich: XETRA-Gold, der deutsche Marktführer von physisch besichertem Gold kommt auf „lediglich“ 50 Tonnen.
Als Kurstreiber gelten weiterhin die Notenbanken, die zur Stützung der eigenen Wirtschaft die Märkte mit Liquidität fluten. Japan hat die Sorge um einen Abwertungswettbewerb verstärkt und die US-Notenbank Fed könnte demnächst nachziehen. In den kommenden Tagen erhalten die Investoren wichtige Indikatoren vom „Sorgenkind“ Arbeitsmarkt. Am Nachmittag sollen der Challenger-Bericht über Stellenkürzungen sowie der ADP-Monatsbericht veröffentlicht werden. Am Donnerstag und Freitag folgen dann noch die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe bzw. der September-Bericht des US-Arbeitsministeriums. Bloomberg-Schätzungen zufolge könnte die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat von 9,6 auf 9,7 Prozent anziehen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,30 auf 1.349,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Nahe am Fünfmonatshoch
Der besser als erwartet ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ließ den nächstfälligen WTI-Future an der Marke von 83 Dollar „schnuppern“. Aus charttechnischer Sicht wächst damit die Spannung. Zum einen, weil man sich auf Tuchfühlung mit den Anfang August markierten Widerständen befindet, und zum anderen, weil der Timingindikator RSI die Marke von 70 Prozent überwunden hat. Die Gefahr eines technischen Absackers würde damit signifikant ansteigen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,38 auf 83,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 85,18 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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