Andover Ventures

Kaufempfehlung aus berufenem Munde

Ein massiver Kurssprung hat zuletzt die Aufmerksamkeit auf die Aktie von Andover Ventures gelenkt. Ein Branchenexperte spricht nun eine klare Empfehlung für die Aktie des Metallförderers aus.

Das Comeback, das die Aktie von Andover Ventures (WKN: A0KE0H) nach Meinung des Minenexperten Lawrence Roulston feiern könnte, deutet sich im Chart der Aktie bereits an. Das Papier, gelistet unter anderem an der TSX Venture Exchange in Kanada, notierte vor einigen Jahren noch bei Kursen um die Ein-Dollar-Marke. Am Montag hat man rund 0,34 Dollar gezahlt, die Ende 2008 erreichten Tiefs liegen deutlich darunter. Das Fazit des Branchenexperten: Kaufen, was immer man an Aktien des Unternehmens unter 0,35 Dollar bekommen kann.

Roulston führt die jüngste Kurserholung auf klare Fortschritte zurück, die das Unternehmen gemacht habe. Andover Ventures komme auf zwei wesentlichen „Baustellen“ voran. Zum einen kann die Company das jahrelange Geduldsspiel um die Übernahme von Chief Consolidated zu einem positiven Ende bringen. Zum anderen hat man Lösungen für Altlasten auf US-Projekten gefunden. Mit diesen Entwicklungen sind zwei dicke Belastungen vom Aktienkurs genommen, kehren die Anleger zurück und kaufen die Aktie wieder. Zudem kann sich Andover Ventures nun voll und ganz auf die Entwicklung der operativen Tätigkeiten konzentrieren, Minen zurück in Produktion bringen und die großen Ländereien auf Rohstoffvorkommen untersuchen.

Weitere Pluspunkte für das Unternehmen sind nach Meinung von Roulston unter anderem die sehr erfahrenen Manager, deren Branchenkenntnisse dem Unternehmen zum Beispiel die Akquisition des Sun-Projektes in Alaska ermöglicht haben. Frühere Explorationsarbeiten haben hier umfangreiche Vorkommen von Kupfer, Zink und Silber gezeigt. Immer noch ist allerdings ein großer Teil der Ländereien gar nicht untersucht. Mit einem Partner will Andover das Projekt nun voran bringen.

Vor allem die Akquisition von Chief Consolidated hat für die Pläne von Andover Ventures wichtige Bedeutung, was Roulston heraus stellt. Chief besitzt Liegenschaften im US-Bundesstaat Utah, die der Company unter anderem die Cashflows erwirtschaften sollen, mit denen man die weiteren Explorationsarbeiten finanzieren will. Wie interessant das Gebiet ist, zeigt eine Partnerschaft von Andover Ventures. Mit Kennecott ist dort eine Unternehmenssparte des Minengiganten Rio Tinto (WKN: 855018) mit an Bord, die sich finanziell an den Arbeiten beteiligt. Das hat Gründe: Die geologischen Strukturen auf den Chief-Arealen ähneln denen der riesigen Mine „Bingham Canyon“, einer der größten jemals entdeckten Kupfervorkommen.

Der Fokus von Andover Ventures liegt nun darauf, zwei Minen auf den Chief-Arealen wieder in Produktion zu versetzen. Vor Ort sind bekannte Vorkommen, die abgebaut werden sollen. Bei beiden Minen steht die Wiederaufnahme der Förderung in nicht mehr allzu langer Zeit bevor. Zusätzliche Einnahme-Potenziale bestehen über Wasserrechte sowie geothermische Aktivitäten. Mit den Erlösen will man dann über Explorationsarbeiten die Ressourcenschätzungen auf den Chief-Arealen anheben.

Nach Meinung von Roulston ist kurzfristig dabei vor allem die Weiterentwicklung des Vorkommens an der Burgin-Mine interessant. Hier sind fünf mineralisierte Zonen vorhanden, die Gold, Silber und Basismetallressourcen beherbergen. Auf dem Projekt sind weitere Bohrungen notwendig, um die Ressourcenschätzungen auf konforme Standards zu bringen. Zudem kann man so ermitteln, wie man mit den Vorkommen am besten weiter verfahren könne, so Roulston.

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