Rohstoffe
Rohöl: Widerstandszone naht
Der Donnerstagshandel war von steigenden Ölpreisen gekennzeichnet. Die Investoren blicken nach den heute veröffentlichten Konjunkturdaten offensichtlich wieder etwas optimistischer drein.
Der wichtigste Positivfaktor kommt nach wie vor aus China. Im September hat das Reich der Mitte ein Rekordvolumen von 5,67 Mio. Barrel Rohöl pro Tag importiert. Dies entspricht einem Anstieg um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am Vormittag gab es in Europa neben der britischen Arbeitslosenrate auch Zahlen zur Industrieproduktion der Eurozone im August. Letztere wiesen gegenüber dem Vormonat ein Plus in Höhe von einem Prozent auf und übertrafen damit die Erwartungen leicht. Einen Monat zuvor gab es lediglich Stagnation zu vermelden. Wegen des Feiertags vom Montag wird der sonst übliche EIA-Wochenbericht zum Rohöl erst am morgigen Donnerstag (17.00 Uhr) veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 18 Analysten rechnen diese im Durchschnitt mit einem Rückgang der Rohölmengen um 1,5 Mio. Barrel.
Aus charttechnischer Sicht dürfte das Aufwärtspotenzial beim WTI-Future angesichts massiver charttechnischer Widerstände im Bereich von 84 Dollar begrenzt sein. Neue Impulse nach oben könnten allerdings vom Dollar kommen. Sollte sich nämlich dessen Schwäche verstärken, könnten Investoren zur Inflationsabsicherung nicht nur auf Gold, sondern auch auf das unter Finanzaspekten deutlich liquidere Rohöl setzen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit deutlich steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,97 auf 82,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,79 auf 84,29 Dollar anzog.
Gold tendiert weiter gen Norden
Nach dem am Dienstagabend veröffentlichten Fed-Protokoll der letzten Notenbank-Sitzung hat sich unter den Investoren die Ansicht verstärkt, dass die quantitative Lockerung – sprich: Anleihenkäufe – bereits im November beginnen könnte. So setzte der Dollar in Erwartung dieses Szenarios zu einer markanten Talfahrt an und trieb, bedingt durch die negative Korrelation beider Assets, den Goldpreis wieder in Richtung 1.360 Dollar. Diese Tendenz setzte sich auch am Mittwoch fort.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit deutlich steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 10,80 auf 1.357,50 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der wichtigste Positivfaktor kommt nach wie vor aus China. Im September hat das Reich der Mitte ein Rekordvolumen von 5,67 Mio. Barrel Rohöl pro Tag importiert. Dies entspricht einem Anstieg um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am Vormittag gab es in Europa neben der britischen Arbeitslosenrate auch Zahlen zur Industrieproduktion der Eurozone im August. Letztere wiesen gegenüber dem Vormonat ein Plus in Höhe von einem Prozent auf und übertrafen damit die Erwartungen leicht. Einen Monat zuvor gab es lediglich Stagnation zu vermelden. Wegen des Feiertags vom Montag wird der sonst übliche EIA-Wochenbericht zum Rohöl erst am morgigen Donnerstag (17.00 Uhr) veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 18 Analysten rechnen diese im Durchschnitt mit einem Rückgang der Rohölmengen um 1,5 Mio. Barrel.
Aus charttechnischer Sicht dürfte das Aufwärtspotenzial beim WTI-Future angesichts massiver charttechnischer Widerstände im Bereich von 84 Dollar begrenzt sein. Neue Impulse nach oben könnten allerdings vom Dollar kommen. Sollte sich nämlich dessen Schwäche verstärken, könnten Investoren zur Inflationsabsicherung nicht nur auf Gold, sondern auch auf das unter Finanzaspekten deutlich liquidere Rohöl setzen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit deutlich steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,97 auf 82,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,79 auf 84,29 Dollar anzog.
Gold tendiert weiter gen Norden
Nach dem am Dienstagabend veröffentlichten Fed-Protokoll der letzten Notenbank-Sitzung hat sich unter den Investoren die Ansicht verstärkt, dass die quantitative Lockerung – sprich: Anleihenkäufe – bereits im November beginnen könnte. So setzte der Dollar in Erwartung dieses Szenarios zu einer markanten Talfahrt an und trieb, bedingt durch die negative Korrelation beider Assets, den Goldpreis wieder in Richtung 1.360 Dollar. Diese Tendenz setzte sich auch am Mittwoch fort.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit deutlich steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 10,80 auf 1.357,50 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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