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     2014  0 Kommentare
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    Lihir hilft Newcrest Produktion auf die Beine

    Die Akquisition von Lihir Gold durch den australischen Goldproduzenten Newcrest Mining hat die Förderdaten des Unternehmens deutlich steigen lassen. Die Lihir-Aktivitäten bilden dabei einen großen „Batzen“ an der Gesamtproduktion.

    Mehr als 0,67 Millionen Unzen Gold hat der australische Goldriese Newcrest Mining (WKN: 873365) im vergangenen Kalenderquartal bei seinen diversen Projekten gefördert. Knapp 0,53 Millionen Unzen waren es im Vorquartal, dem zweiten Viertel des laufenden Jahres. Der massive Anstieg ist einem Zukauf des Konzerns zu verdanken. Satte 9,5 Milliarden Australische Dollar hat man in die Hand genommen, um sich die Anteile an Lihir Gold zu sichern. Im dritten Quartal 2010 haben die auf diesem Weg zugekauften Projekte knapp 0,21 Millionen Unzen Gold zum Gesamtvolumen beigetragen.

    Die durchschnittlichen Netto-Cash-Kosten der Gold-Förderung beziffert Newcrest Mining mit 488 Australischen Dollar. Brutto seien 539 Australische Dollar angefallen, so das Unternehmen. Im Vorjahreszeitraum lagen die Netto-Cash-Kosten deutlich niedriger. Zugleich ist aber der Goldpreis deutlich geklettert, was die Produktionskostenentwicklung je Goldunze mehr als kompensiert hat. Der Anstieg der Produktionskosten war zudem erwartet worden. Hintergrund ist ebenfalls die Lihir-Akquisition, mit der die Australier ihre Aktivitäten geographisch unter anderem nach Papua-Neuguinea ausgeweitet haben. Der zugekaufte Konzern wies im Vergleich zu Newcrest Mining schon vor der Akquisition höhere Förderkosten je Unze aus. Das schlägt sich entsprechend in den kombinierten Daten nieder.

    Zudem hat der Newcrest-Konzern im dritten Quartal des laufenden Jahres rund 17.698 Tonnen Kupfer aus der Erde geholt. Den Rückgang von knapp 17 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal führt der Konzern unter anderem auf niedrigere Erzgrade zurück, die gefördert wurden. Im Gesamtjahr will man zwischen 80.000 Tonnen und 86.000 Tonnen fördern.

    Die Zahlen zeigen, welche Bedeutung der Zukauf für den Gesamtkonzern hat. Der gilt angesichts der Goldreserven, hinzu kommen noch einmal umfangreiche Kupfervorräte, selbst als ein möglicher Übernahmekandidat – wenngleich diesen Happen wohl nur einer der dicken Fische der Bergwerksbranche schlucken kann. Anfang 2011 will man aktualisierte Ressourcenberechnungen für den Gesamtkonzern vorlegen. Die Förderung im laufenden Jahr soll zudem massiv steigen. Der kombinierte Konzern soll es im laufenden Jahr eine Goldproduktion zwischen 2,85 Millionen Unzen und 3,00 Millionen Unzen bringen. Zuvor rechnete man bei Newcrest Mining mit einer Goldunzen-Produktion zwischen 1,85 Millionen und 1,95 Millionen.

    Der Chart der Rohstoffaktie zeigt derweil eine Konsolidierung, nachdem die Aktie an der australischen Börse zuvor von 32,36 Dollar mit nur einer kleineren Pause in wenigen Wochen auf 42,77 Dollar geklettert war. Die Konsolidierung trifft auf eine charttechnische Unterstützung in der Zone oberhalb von 39,09/39,15 Dollar, die gerade erst getestet wurde. Die Aktie ist von diesem Bereich, der durch das untere Ende des Bollinger-Bandes bei 38,81 Dollar verstärkt wird, nach oben abgeprallt und liegt derzeit bei einem Kurs von 40,00 Dollar.

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