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    Deutsche Rohstoff AG verfügt über einziges Seltene Erden-Vorkommen Westeuropas

    Das Thema Seltene Erden ist in letzter Zeit mit Macht in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Vor allem Sorgen um eine drohende Verknappung des für westliche Unternehmen verfügbaren Angebots durch eine weitere Senkung der chinesischen Exporte führte dazu, dass viele kleinere Rohstofffirmen mit Projekten aus diesem Bereich deutlich zulegen konnten. Was den Anlegern dabei entgangen ist: Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7), verfügt - nach eigenen Angaben - über das einzige Seltene Erden-Vorkommen Europas.

    Dabei handelt es sich um die Lagerstätte Storkwitz auf dem Boden der ehemaligen DDR, an der die DRAG 100% der Rechte hält. Schon in den 1970er Jahren hatte die DDR große Anstrengungen unternommen, um neue Rohstoffvorkommen auf dem eigenen Staatsgebiet zu entdecken. Vom Weltmarkt abgeschnitten, aber mit Fachkräften und Expertise reichlich ausgestattet, entwickelte sich die DDR so zum „geowissenschaftlich besterkundeten Land der Welt“. Insbesondere auf der Suche nach Uran wurden große Teile des Landes mit Suchbohrungen geradezu „durchlöchert“. Die DDR war damals einer der größten Uranproduzenten der Welt. Doch bei dieser Suche wurden des Öfteren auch andere Metalle entdeckt. So auch im Fall von Storkwitz.

    Denn von 1973 bis 1985 wurden bei der Uranerkundung umfangreiche Bohrprogramme nahe der sächsischen Stadt Delitzsch durchgeführt. Außer einer großen Wolfram-Molybdän- und Germaniumvererzung wurde dabei auch Europas bisher einziges Seltene Erden-Vorkommen in der Nähe des Ortes Storkwitz entdeckt. Insgesamt wurden auf dem Gebiet um Storkwitz 49 Bohrungen abgeteuft und Seltenerdengehalte von bis zu 3,55% nachgewiesen. Damals gab es aber nur wenige Anwendungen für diese Spezialmetalle. Doch das hat sich in der Zwischenzeit gründlich geändert.

    Bei Seltenen Erden oder Seltene Erden Elemente (SEE) handelt es sich um eine Sammelbezeichnung für 15 Metalle des Periodensystems, die als Lanthanide bezeichnet werden, sowie das Metall Yttrium. Diese Metalle haben ganz spezielle Eigenschaften, was sie insbesondere im Bereich der Umwelttechnologie unentbehrlich macht. SEE finden beispielsweise in Abgaskatalysatoren, Hybridmotoren, Energiesparleuchten und Windkraftanlagen Verwendung. Daneben sind sie für viele Hightech-Anwendungen unerlässlich geworden, von PC-Festplatten über Flachbildschirme bis hin zu iPods. 95% aller SEE werden in China abgebaut, was das Land quasi zum Monopolisten macht und im Rest der Welt vor allem in letzter Zeit verstärkt zu Verunsicherung führt, da die chinesischen Exportquoten für die SEE laufend reduziert werden.

    Die SEE-Lagerstätte bei Storkwitz war auf Grund des Niedergangs des Kommunismus und des Endes der DDR 1990 in Vergessenheit geraten. Gemeinsam mit ehemaligen DDR-Geologen hat aber die Deutsche Rohstoff AG zwischen 2006 und 2007 systematisch alter Erkundungsergebnisse ausgewertet und so auch die SEE-Lagerstätte Storkwitz „wiederentdeckt“. Anschließend wurde das Schürfrecht beantragt und bereits im September 2007 wurde der DRAG vom Sächsischen Oberbergamt das Aufsuchungsfeld Delitzsch im Nordwestzipfel Sachsens verliehen, in dem sich auch die Seltenerdenlagerstätte Storkwitz befindet.

    Nach Auswertung und teilweiser Neuberechnung des umfangreichen Datenmaterials, unabhängigen Laboranalysen in fünf verschiedenen Laboren, beispielsweise in Kanada, und der Erstellung eines vorläufigen 3D-Modells der Lagerstätte schätzt die DRAG die vorhanden Ressourcen auf 41.600 Tonnen SEE (See2O3) und 8.700 Tonnen Niob (Nb2O5)! Besonders Interessant bei den Seltenen Erden ist dabei der hohe Anteil an Yttrium, das derzeit sehr stark nachgesucht wird. Der Bruttometallwert der Lagerstätte liegt laut Angaben der DRAG bei mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar! Zudem ist das Vorkommen zur Tiefe hin offen und kann sich noch vergrößern, sodass erhebliches Explorationspotenzial besteht.

    Zudem haben Untersuchungen der Deutsche Rohstoff AG ergeben, dass die Seltenen Erden nicht radioaktiv belastet sind, was ein häufiges Problem anderer SEE-Vorkommen darstellt und als Aufbereitungsmethode eine kostengünstige Laugung prinzipiell möglich ist. Bei entsprechenden Laborversuchen konnte man eine Gewinnungsraten von 93% erzielen. Möglicherweise ist sogar eine in-situ-Laugung als profitable Alternative zum klassischen Bergbau denkbar.

    Noch muss die Deutsche Rohstoff AG wohl einiges an Arbeit in das Storkwitz-Projekt stecken. Doch die Aussichten scheinen nicht nur uns erfolgversprechend: Ein großes deutsches Industrieunternehmen hat sich bereits für den Fall, dass die DRAG aus Storkwitz SEE gewinnen wird das Abnahmerecht gesichert. Aktuell verhandelt das Unternehmen von Dr. Titus Gebel und Dr. Thomas Gutschlag zudem mit einem internationalen Partner über eine Beteiligung, um schon im kommenden Jahr eine Tiefbohrung durchzuführen. Diese soll die weitere Ausdehnung der Lagerstätte prüfen und zusätzliches Probenmaterial für Aufbereitungsversuche gewinnen, damit anschließend der mögliche Abbau konzipiert werden kann.

    Angesichts des hohen Interesses das derzeit dem Thema Seltene Erden auch in der breiteren Öffentlichkeit gewidmet und des zu erwartenden gleichzeitigen und unaufhaltsamen Anstiegs der Nachfrage sowie der Verknappung des schnell verfügbaren Angebots stellt ein Vorkommen wie es die Deutsche Rohstoff AG in Storkwitz hat einen ganz erheblichen Mehrwert für das Unternehmen dar. Neben der in Kürze beginnenden Goldproduktion in Australien, den Öl- und Gasprojekten in Süddeutschland und dem Silber-, Zink- und Bleiprojekt in Kanada sehen wir in Storkwitz einen weiteren Grund, aus dem die Aktie der Deutsche Rohstoff AG ihren Weg in Richtung unseres ersten Kursziels von 15,80 Euro fortsetzen dürfte.

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