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     5011  0 Kommentare Gold-Nachfrage geht zurück, Uran-Nachfrage steigt! - Seite 2



    Wie gesagt, jedem seine ehrliche Meinung zu diesem Thema. Jedoch sollte man sich etwas näher mit diesem Thema auseinandersetzen, bevor man sich ein eigenes Urteil darüber erlauben sollte. Und, was für Sie als Anleger wichtiger sein sollte: außerhalb Deutschlands interessiert diese Problematik kaum jemanden. Im Gegenteil: der Uranmarkt findet so langsam zurück zu alter Stärke. Mittlerweile ist sogar mein Interview zum Thema (siehe http://www.daf.fm/video/uran-sorgt-fuer-strahlende-gesichter-an-der-boerse-50139094-CA34660G1046.html) aus der vergangenen Woche schon veraltet. Denn mittlerweile steht der kurzfristige Uran-Spot-Markt-Preis nicht mehr bei 49,25 USD, sondern bei 52,00 USD je Pfund Uranoxid.

    Kommen wir zum Goldmarkt. Geht diesem etwa schon die Luft aus? Der weltweit größte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, musste im Oktober bisher über 12 Tonnen Gold an Abflüssen verzeichnen. Der World Gold Council berichtete in dieser Woche, dass die ETF-Nachfrage im gesamten dritten Quartal lediglich 28,3 Tonnen betrug. Ein schlechtes Zeichen, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass im zweiten Quartal dieses Jahres noch über 290 Tonnen nachgefragt wurden. Als Hauptgrund dafür wird der hohe Goldpreis angeführt, der viele Anleger bei Goldkäufen eher rückhaltend agieren lässt.

    Die gesamten, vom World Gold Council erfassten Gold-ETFs besaßen damit Ende September Goldbestände von insgesamt 2.070 Tonnen. Die Nachfrage nach Goldanlagen war in Nordamerika und Europa zwar bisher recht konstant (50 Tonnen), konnte die Rekordnachfrage aus dem Quartal zuvor jedoch nicht erreichen. Anders als in China, denn dort beliefen sich die physischen Goldlieferungen an der Goldbörse Shanghai in den ersten drei Quartalen von 2010 auf starke 591 Tonnen.

    Vorankündigung: Ab der nächsten Ausgabe der Rohstoff-Woche werde ich Ihnen in regelmäßigen Abständen auch immer einen etwas konkreteren Investment-Tipp aus dem Rohstoff- beziehungsweise Energiesektor präsentieren. Damit möchte ich dem Wunsch vieler Leser der Rohstoff-Woche entsprechen, die sich neben interessanten Geschehnissen der vergangenen Tage auch konkrete Vorschläge für sinnvolle Investments aus dem Rohstoff-Bereich wünschen. Seien Sie deshalb auf die kommenden Ausgaben der Rohstoff-Woche gespannt!

    Sie haben Fragen zu den aktuellen Themen? Dann treffen Sie mich doch einfach im Rahmen der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse München vom 05. bis 06. November 2011 in der Event-Arena (ehemaliges Radstadion) des Olympiaparks München am Stand von Miranda Gold (Stand 2.08).

    Das Zitat der Woche:

    „Die Fortführung eines ungewöhnlichen Erfolgs oder die Erhaltung einer führenden Marktstellung sind manchmal schwieriger als das erstmalige Erreichen des Erfolgs bzw. der Marktführerschaft.“- Alfred Pritchard Sloan junior (* 23. Mai 1875 in New Haven, Connecticut; † 27. Februar 1966) war von 1923 bis 1937 der Präsident von General Motors.

    Die nächste Ausgabe der Rohstoff-Woche erhalten Abonnenten spätestens am Samstag, den 06. Oktober 2010.

    © Tim Roedel
    http://www.rohstoff-woche.de

    Hinweis gemäß § 34 WpHG (Deutschland): Mitarbeiter und Redakteure der Rohstoff-Woche halten folgende in dieser Ausgabe besprochenen Wertpapiere: KEINE.

    Hinweis (Österreich): Die Autoren und Mitarbeiter der Rohstoff-Woche legen gemäß § 48f Abs. 5 BörseG offen, dass sie selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der Analysen sind, ein finanzielles Interesse haben könnten.
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    Verfasst von 2Tim Roedel
    Gold-Nachfrage geht zurück, Uran-Nachfrage steigt! - Seite 2 Lieber Leser der Rohstoff-Woche, auch wenn ich Sie eventuell mit dem Thema Uran und Atomstrom so langsam nerven sollte, eines ist mir im Zusammenhang mit diesem Thema in dieser Woche nun auch endlich bewusst geworden. Bislang gehörte ich weder …

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