Termine
Die Woche der Entscheidung naht
In den vergangenen Wochen war ein Thema an den Finanzmärkten ganz oben auf der Tagesordnung – die möglicherweise anstehende quantitative Lockerung der US-Notenbank Fed. Am Mittwoch werden endlich
„Nägel mit Köpfen gemacht“.
Der schwache US-Dollar, der seit September über neun Prozent an Wert verloren hat, dürfte einen „ordentlichen“ Betrag zum Kauf von US-Staatsanleihen bereits eingepreist haben. Als realistische Hausnummern wurden bereits Schätzungen zwischen 500 und 700 Mrd. Dollar am Markt herumgereicht. Sollte die Fed noch mehr Geld in die Hand nehmen, ist mit einer Fortsetzung der Dollarschwäche zu rechnen, im anderen Fall droht das Gegenteil und möglicherweise erhebliche Turbulenzen an den Aktien und Rohstoffmärkten. Doch, bevor die Finanzwelt diesbezüglich klarer sehen wird, muss – insbesondere am Montag – noch so manche „Konjunkturklippe“ umschifft werden. So stehen um 14.30 Uhr die Daten zu den persönlichen Einnahmen und Ausgaben für September sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Monat Oktober zur Veröffentlichung an. Letzterer soll nach einem Rückgang von 56,3 auf 54,4 Zähler (September) laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten auf 54,5 Punkte leicht zulegen. Im Laufe des Dienstags folgen dann noch die Oktober-Verkaufszahlen vom US-Automarkt. Beim letzten Update wurde ein Plus von 8,3 Mio. auf 8,6 Mio. Fahrzeuge gemeldet und war damit mitverantwortlich für die starke Performance von Autoaktien.
US-Arbeitsmarkt dominiert
Zur Wochenmitte dürften sich die Investoren nicht nur für die Nachrichten von der Fed (Mittwoch, 20.15 Uhr), sondern auch für die Wasserstandsmeldungen vom US-Arbeitsmarkt interessieren. Den Anfang machen am Mittwoch der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen und der Monatsbericht der ADP, gefolgt von den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Donnerstag). Am Freitag folgt dann noch der Oktober-Bericht des US-Arbeitsministeriums zur Arbeitslosenquote bzw. Stellenzahl. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll die Arbeitslosenrate bei 9,6 Prozent stagnieren. Zu guter Letzt soll vor dem Wochenende auch noch ein anderes Problemkind mit aktuellen Daten aufwarten, der US-Immobilienmarkt in Form von anstehenden Hausverkäufen für den Monat September. Fazit: Langweilig dürfte es in der kommenden Woche aller Voraussicht nach nicht werden.
Der schwache US-Dollar, der seit September über neun Prozent an Wert verloren hat, dürfte einen „ordentlichen“ Betrag zum Kauf von US-Staatsanleihen bereits eingepreist haben. Als realistische Hausnummern wurden bereits Schätzungen zwischen 500 und 700 Mrd. Dollar am Markt herumgereicht. Sollte die Fed noch mehr Geld in die Hand nehmen, ist mit einer Fortsetzung der Dollarschwäche zu rechnen, im anderen Fall droht das Gegenteil und möglicherweise erhebliche Turbulenzen an den Aktien und Rohstoffmärkten. Doch, bevor die Finanzwelt diesbezüglich klarer sehen wird, muss – insbesondere am Montag – noch so manche „Konjunkturklippe“ umschifft werden. So stehen um 14.30 Uhr die Daten zu den persönlichen Einnahmen und Ausgaben für September sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Monat Oktober zur Veröffentlichung an. Letzterer soll nach einem Rückgang von 56,3 auf 54,4 Zähler (September) laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten auf 54,5 Punkte leicht zulegen. Im Laufe des Dienstags folgen dann noch die Oktober-Verkaufszahlen vom US-Automarkt. Beim letzten Update wurde ein Plus von 8,3 Mio. auf 8,6 Mio. Fahrzeuge gemeldet und war damit mitverantwortlich für die starke Performance von Autoaktien.
US-Arbeitsmarkt dominiert
Zur Wochenmitte dürften sich die Investoren nicht nur für die Nachrichten von der Fed (Mittwoch, 20.15 Uhr), sondern auch für die Wasserstandsmeldungen vom US-Arbeitsmarkt interessieren. Den Anfang machen am Mittwoch der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen und der Monatsbericht der ADP, gefolgt von den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Donnerstag). Am Freitag folgt dann noch der Oktober-Bericht des US-Arbeitsministeriums zur Arbeitslosenquote bzw. Stellenzahl. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll die Arbeitslosenrate bei 9,6 Prozent stagnieren. Zu guter Letzt soll vor dem Wochenende auch noch ein anderes Problemkind mit aktuellen Daten aufwarten, der US-Immobilienmarkt in Form von anstehenden Hausverkäufen für den Monat September. Fazit: Langweilig dürfte es in der kommenden Woche aller Voraussicht nach nicht werden.
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