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    Rohstoffe  1443  0 Kommentare Ölpreis: US-Arbeitsmarktdaten miserabel

    Der mit Spannung erwartete Novemberbericht zum US-Arbeitsmarkt fiel schlechter als erwartet aus. Der Ölpreis zeigte sich danach mit rückläufigen Notierungen.
    Statt des laut einer Bloomberg-Umfrage prognostizierten Stellenzuwachses um 168.000 gab es gegenüber dem Vormonat lediglich ein Plus von 39.000 Jobs zu vermelden. Die Arbeitslosenrate lag mit 9,8 Prozent leicht über dem Erwartungswert in Höhe von 9,7 Prozent.
    Damit dürfte sich der Ölpreis ohne größere Avancen nach oben ins Wochenende verabschieden. Die Bilanz der aktuellen Handelswoche kann sich sehen lassen: Bislang erzielte der nächstfällige WTI-Future einen Wochengewinn in Höhe von 83,86 Prozent. Nach Börsenschluss werden die Investoren im anstehenden COT-Report (Commitments of Traders) aufgeklärt, wie es um die Stimmung der Spekulanten an den Terminbörsen bestellt ist. Beim letzten WTI-Update gab es bei der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten einen Absacker von 198.943 auf 165.622 Futures (-17 Prozent) zu berichten.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,45 auf 87,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 90,47 Dollar zurückfiel.

    Gold: ETF-Nachfrage zieht kräftig an

    Nicht nur Aktien sind derzeit bei Investoren stark gefragt, auch beim gelben Edelmetall zieht die Nachfrage wieder signifikant an. Dies lässt sich besonders gut am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Innerhalb von lediglich zwei Handelstagen stieg dessen gehaltene Goldmenge von 1.286,60 auf 1.298,45 Tonnen spürbar an. Doch der Respekt vor der Marke von 1.400 Dollar scheint relativ groß zu sein. Am Mittwoch und Donnerstag fehlten dem am aktivsten gehandelten Gold-Future zeitweise lediglich 1,70 bzw. 0,30 Dollar.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,50 auf 1.398,80 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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