Termine
Vorweihnachtstrubel wegen US-Konjunktur
Während viele Investoren ihre Handelsaktivitäten vor Heiligabend möglicherweise einschlafen lassen, müssen am Mittwoch und Donnerstag noch einige Bewährungsproben überstanden werden.
So stehen zum Beispiel zur Wochenmitte die endgültigen Zahlen des US-Bruttoinlandsprodukts (Q3 2010) an. Beim jüngsten Update wurde ein von 2,0 auf 2,5 Prozent revidiertes Plus gegenüber dem
Vorquartal gemeldet. Doch der Mittwoch hat noch deutlich mehr zu bieten: Neben den Novemberverkäufen bestehender Wohnhäuser (16.00 Uhr) informiert die Energy Information Administration in ihrem
wöchentlichen Marktbericht über das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sowie die Lagermengen bei Rohöl, Benzin und Destillaten (Heizöl/Diesel). Trotz massiver Interventionen der US-Notenbank
Fed kann man dem US-Immobilienmarkt allenfalls den Versuch einer Bodenbildung attestieren. Im Oktober wurde bei den bestehenden Wohnhausverkäufen ein Rückgang von 4,53 Mio. auf 4,43 Mio.
gemeldet.
Highlights vor Heiligabend
Der Donnerstag bringt trotz der verkürzten Handelssitzung eine regelrechte Flut aktueller Konjunkturdaten. Darunter befinden sich auch einige Highlights, die das Zeug haben, die Finanzmärkte
markant in die eine oder andere Richtung tendieren zu lassen. Besonders stark dürften sich die noch nicht im Weihnachtsurlaub befindlichen Investoren für die persönlichen Einnahmen/Ausgaben sowie
die Zahlen zum November-Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (beide 14.30 Uhr) interessieren. Letztere gelten an den Finanzmärkten als wichtiger Frühindikator der US-Wirtschaft. Außerdem
sollen am Tag vor Heiligabend auch die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen sowie die Verkaufszahlen neuer
US-Wohnhäuser für den Monat November veröffentlicht werden. Danach kann dann endlich Weihnachten das Kommando übernehmen.
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