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    EUR-USD - HU, EU & NAHB  1673  0 Kommentare Größter Einflussfaktor gesucht!

    Zumindest auf Sicht der nächsten Tage dürften es die im Titel zitierten Begriffe sein, die das Devisenpaar EUR-USD derzeit am meisten beinflussen. Welcher dieser Faktoren den Dollar nach unten zieht oder aber den Euro ist klar. Nur wer das Tauziehen gewinnt und welchem Faktor letztendlich der größte Einfluss beigemessen wird, das wird sich zeigen.

    Es stehen diese Woche nicht sehr viele Wirtschaftsdaten aus den USA an. Die Zahlen jedoch, die publiziert werden, können es in sich haben. 'Housing Starts' und 'Building Permits' werden offenlegen, wie schlecht es um den Häusermarkt in Amerika tatsächlich bestellt ist. Letzterer ist einer der größten Gegenwinde für die Erholung der US-Wirtschaft. Die Unterperformance des NAHB-Index unterstreicht diese Aussage nochmals. Es wird über die Maßen schwierig, eine ernsthafte Erholung des Häusermarktes zu bekommen solange der Arbeitsmarkt nicht Tritt fast und die Hypothekenzinssätze nicht zurückgehen.

    Was Europa angeht, so haben die EcoFin Meetings keine konkreten Ankündigungen gebracht, was den Markt derzeit und wohl bis zum nächsten EU-Gipfel am 4. Februar in der Schwebe lässt. Die Teilung unter EU-Politikern, vor allem was die Erweiterung des EU-Rettungsschirms angeht, ist nicht gerade vorteilhaft für die Preisentwicklung der Gemeinschaftswährung. Trotzdem scheint es, als würde das Momentum den Euro in den Majors kurzfristig eher in die Höhe treiben.

    Schließlich dürrfte auch der Besuch von Chinas Präsident Hu in Washington das Devisenpaar EUR-USD sowie den FX-Markt im Allgemeinen bewegen. Der Besuch ist ein Schritt in die richtige Richtung und zwar um die Beziehungen beider Ländern zu stabilisieren und zu stärken. Offensive Attacken aus den Reihen des Kongresses könnten diesen Prozess allerdings beeinträchtigen.

    Nach Abwägung all dieser Faktoren bleiben wir bei einem mittelfristig bearischen Bias obwohl - wie zuvor erörtert - das kurzfristige Momentum das Wechselpaar nach oben ziehen sollte.

    Technische Unterstützung sehen wir bei den Marken von $1.3315 und $1.3215. Widerstände liegen im Bereich der aktuellen Notierungen: $1.3466 und $1.3500 begrenzen die Rallye nach oben. Es waren wohl vor allem die sehr guten Wirtschaftszahlen aus Deutschland - dem Rückgrat der wirtschaftlichen Erholung in Europa - die den Euro zu einem neuen Höhenflug verhalfen. Freitag steht die nächste Veröffentlichung einer wichtigen wirtschaftlichen Größe an, nämlich die des IFO-Index.



     



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    Marc Kiewitz
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    Verfasst von 2Marc Kiewitz
    EUR-USD - HU, EU & NAHB Größter Einflussfaktor gesucht! Zumindest auf Sicht der nächsten Tage dürften es die im Titel zitierten Begriffe sein, die das Devisenpaar EUR-USD derzeit am meisten beinflussen. Welcher dieser Faktoren den Dollar nach unten zieht oder aber den Euro ist klar. Nur wer das …

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