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    Rohstoffe  3707  0 Kommentare COT-Report: Spekulanten lassen Gold fallen

    Laut jüngstem COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC ging es bei der Anzahl der offenen Kontrakte (Open Interest) sowie beim Optimismus der Spekulanten zum dritten Mal in Folge bergab.

    So reduzierte sich der Open Interest in der Zeit vom 11. bis 18. Januar von 588.179 auf 587.832 Futures. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten gab es einen signifikanten Rückgang von 225.064 auf 206.471 Futures (-8,3 Prozent). Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) brach der Optimismus besonders heftig ein. So stürzte deren Netto-Long-Position von 177.372 auf 164.993 Kontrakte (-7,0 Prozent) ab, während bei den Kleinspekulanten ein Rückgang von 47.692 auf 41.478 Kontrakte (-13,0 Prozent) registriert worden war. Mit dem neuerlichen Rückgang der kumulierten Netto-Long-Position fiel der Optimismus auf den niedrigsten Stand seit August 2009.

    Drittes Wochenminus in Folge

    Bei den Großspekulanten wurde die wachsende Skepsis durch einen markanten Zuwachs auf der Short-Seite ausgelöst, während bei den long positionierten Futures lediglich ein kleiner Anstieg zu verzeichnen war. So erhöhte sich das Short-Exposure von 56.961 auf 72.411 Futures, während auf der Long-Seite lediglich ein Anstieg von 234.333 auf 237.404 Kontrakte registriert worden war. Bei den Kleinspekulanten war der nachlassende Optimismus ebenfalls durch das wachsende Short-Exposure maßgeblich verursacht worden, während bei den long positionierten Futures ein leichtes Minus registriert worden war. So reduzierte sich die Long-Seite von 69.993 auf 67.532 Futures, während beim Short-Engagement ein signifikantes Plus von 22.301 auf 26.054 Kontrakte zu Buche schlug.
    In der abgelaufenen Handelswoche gab es beim Goldpreis das dritte Minus in Folge. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future verbuchte einen Wochenverlust von 1,4 Prozent. Selbst der schwache Dollar und die anziehende Inflation rund um den Globus konnten die Abwärtsbewegung nicht verhindern. Diese vermeintlich gültigen Korrelationen scheinen derzeit außer Kraft gesetzt zu sein.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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