Rohstoffe

Rohöl: Talfahrt geht weiter

Der Ölpreis verharrt weiterhin in der Verlustzone. Am Nachmittag könnte die Veröffentlichung aktueller Konjunkturdaten für Bewegung sorgen.
Der um 15.00 Uhr veröffentlichte S&P Case-Shiller-Index wies gegenüber dem Vormonat ein Minus in Höhe von 0,8 Prozent auf. Mit Spannung warten die Akteure an den Energiemärkten nun auf den vom Conference Board ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen im Januar. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen diese im Durchschnitt mit einem Anstieg von 52,5 Punkten (Dezember) auf 54,3 Zähler. Zur Erinnerung: Werte über 50 werden als Wachstumsphase interpretiert.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,03 auf 86,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,45 auf 95,16 Dollar zurückfiel.

Goldpreis bleibt angeschlagen

Das Jahr verläuft für den Goldpreis weiterhin relativ holprig oder sagen wir es treffender: schlecht. Obwohl der Dollar gegenüber dem Euro in den vergangenen vier Wochen vier Prozent an Wert verloren hat, griff die normalerweise übliche negative Korrelation nicht. Ergebnis: Auch beim gelben Edelmetall war im identischen Zeitraum ein markantes Minus von über drei Prozent zu beobachten. Offensichtlich üben Aktien aufgrund der verbesserten Konjunkturperspektiven derzeit eine stärkere Anziehungskraft aus. Neue Signale erwarten die Investoren auch von der heute beginnenden Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed, deren Ergebnis am morgigen Mittwoch veröffentlicht wird. Die Bekanntgabe könnte an den Finanzmärkten dann neue Impulse generieren. In welcher Form diese auch den Goldpreis bewegen, muss abgewartet werden.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 16,10 auf 1.328,40 Dollar pro Feinunze.