Erneutes Nachbeben in Japan
Tokio 16.03.2011 (www.emfis.com) Am Mittwochmittag (Ortszeit) gab es in Japan ein erneutes Nachbeben von 6,0 auf der Richterskala. Dies meldete die US-Erdbebenwarte. Das Epizentrum lag 95 Kilometer
östlich der japanischen Hauptstadt Tokio. Auch in der Millionenmetropole seien massive Erdstöße zu verzeichnen gewesen, wie japanische Medien berichteten.
Des Weiteren scheint sich die Lage in dem Unglückskraftwerk Fukushima wieder etwas beruhigt zu haben. Die zuvor evakuierten Arbeiter konnten wieder zurückkehren. Nach dem Ausbruch von weiteren Bränden in Reaktor 3 und 4 und Schäden am Schutzmantel des Reaktors 2 hatte die Betreiberfirma Tepco aufgrund eines starken Strahlungsaustritts sämtliche Arbeiter außer einem Notfallteam aus der Krisenzone evakuieren lassen.
Südkorea hat dem leidgeplagten Land nun seine Hilfe angeboten. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, wird Seoul einen Teil seiner Reserven des Halbmetalls Bor nach Japan schicken, um damit die Unglücksreaktoren zu stabilisieren. Die Chemikalie absorbiert Neutronen, verlangsamt die Kernspaltung und soll die Reaktoren so zusätzlich abkühlen. Die Chemikalie, die mit Meerwasser gemischt wird, soll in den nächsten Tagen per Schiff geliefert werden.
Die Zahl der identifizierten Todesopfer stieg derweilen auf 3.373, wie die zuständigen japanischen Katastrophenschutzbehörden meldeten. Tausende sind weiterhin vermisst.
Des Weiteren scheint sich die Lage in dem Unglückskraftwerk Fukushima wieder etwas beruhigt zu haben. Die zuvor evakuierten Arbeiter konnten wieder zurückkehren. Nach dem Ausbruch von weiteren Bränden in Reaktor 3 und 4 und Schäden am Schutzmantel des Reaktors 2 hatte die Betreiberfirma Tepco aufgrund eines starken Strahlungsaustritts sämtliche Arbeiter außer einem Notfallteam aus der Krisenzone evakuieren lassen.
Südkorea hat dem leidgeplagten Land nun seine Hilfe angeboten. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, wird Seoul einen Teil seiner Reserven des Halbmetalls Bor nach Japan schicken, um damit die Unglücksreaktoren zu stabilisieren. Die Chemikalie absorbiert Neutronen, verlangsamt die Kernspaltung und soll die Reaktoren so zusätzlich abkühlen. Die Chemikalie, die mit Meerwasser gemischt wird, soll in den nächsten Tagen per Schiff geliefert werden.
Die Zahl der identifizierten Todesopfer stieg derweilen auf 3.373, wie die zuständigen japanischen Katastrophenschutzbehörden meldeten. Tausende sind weiterhin vermisst.