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    Rohstoffe  1670  0 Kommentare Gold: Inflation bleibt ein Thema

    Vor dem Wochenende wurden Inflationsdaten für Europa und die USA veröffentlicht, Tendenz steigend.
    Am Vormittag wurde für Europa im März eine Teuerungsrate in Höhe von 2,7 Prozent gemeldet, am Nachmittag folgte dann noch die US-Inflation, die ebenfalls mit einer Jahresrate in Höhe von 2,7 Prozent zu Buche schlug. Während die EZB, wie viele asiatische Notenbanken vor ihr, das Niedrigstzinsniveau zumindest etwas angehoben hat, sieht die US-Notenbank die Inflation als temporäres Problem. Doch dies stellt vor allem die Meinung ihres Chefs Ben Bernanke dar. Einige seiner Kollegen sehen durchaus die Notwendigkeit, gegenzusteuern. Der Trend der Investoren, sich via Gold vor Inflation zu schützen, scheint hingegen kein temporäres Phänomen zu sein. Wenngleich die Dynamik etwas nachgelassen hat, sieht es derzeit so aus, als ob das gelbe Edelmetall dem zehnten Gewinnjahr ein weiteres folgen lässt.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,00 auf 1.477,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Leicht im Minus

    Vor dem Wochenende müssen die Investoren noch zahlreiche wichtige Indikatoren verdauen. Neben den Inflationsdaten gab es noch den Empire State Index, der von 17,5 auf 21,7 Zähler anzog. Besonderes Augenmerk richteten die Marktakteure allerdings auf die Zahlen zur Industrieproduktion. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wurde gegenüber dem Vormonat ein Plus von 0,6 Prozent und ein Anstieg der Kapazitätsauslastung von 76,3 auf 77,3 Prozent erwartet. Die tatsächlichen Zahlen fielen mit plus 0,8 Prozent bzw. einer Quote von 77,4 Prozent etwas besser aus.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,17 auf 107,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,27 auf 122,27 Dollar anzog.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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