Weitere Kaliprojekte in Saskatchewan im Blick

BHP erhöht Investitionen in kanadisches Kaliprojekt auf 1,2 Mrd. Dollar

Der größte Bergbaukonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101) hat weitere 488 Mio. Dollar für die Entwicklung seins Kaliprojekts Jansen in der kanadischen Provinz Saskatchewan freigegeben. Das Geld soll für die Vorbereitung des Standorts und Aufträge für Equipment mit langen Lieferfristen genutzt werden, während die Erstellung einer Machbarkeitsstudie läuft, so BHP.

Zudem hat der Konzern weiteres Kapital für die Entwicklung der ersten 350 Meter der Produktions- und Wartungsschächte auf dem Jansen-Projekt bereitgestellt. Diese soll beginnen, sobald man die nötigen behördlichen Genehmigungen erhalten hat. Gleichzeitig arbeite man auch eng mit der Provinzregierung zusammen, um die nötigen Umweltgenehmigungen zu erhalten, hieß es weiter von BHP.

Mit dieser neuesten Budgetfreigabe steigen die Investitionen des Konzerns in das Jansen-Kaliprojekt auf 1,2 Mrd. Dollar. Die Arbeiten an einer Machbarkeitsstudie begannen im Februar und das Unternehmen hat bereits ein Kühlungszentrum errichtet und Bohrungen von mehr als 55.000 Meter Länge durchgeführt, um die 89 Bohrlöcher fertig zu stellen, die für die Produktions- und Wartungsschächte nötig sind.

Basierend auf den bisherigen Planungen sollte die Kaliproduktion auf Jansen ab 2015 anlaufen, erklärte BHP weiter. Wenn die Vollproduktion erreicht sei, solle der Ausstoß bei ca. 8 Mio. Tonnen pro Jahr von in der Landwirtschaft zu verwendendem Kali liegen. Damit hätte die Jansen-Mine eine geschätzte Lebensdauer von 70 Jahren.

Darüber hinaus erklärte BHP, dass man auch weiterhin andere mögliche Projekte in dem Gebiet begutachte und schlussendlich mehr als 16 Mio. Tonnen aus Aktivitäten in Saskatchewan produzieren könnte. Im vergangenen Jahr hatte BHP eine feindliche Übernahme des größten Düngemittelherstellers der Welt Potash Corp of Saskatchewan versucht, war jedoch am politischen Widerstand der kanadischen Regierung gescheitert.

 

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