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    New Millennium Iron will führende Rolle spielen  2314  0 Kommentare
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    Eisenerzfirmen könnten im kanadischen Labrador Trough 100 bis 150 Mio. Tonnen pro Jahr produzieren

    Nach Ansicht von Dean Journeaux, CEO des Eisenerzunternehmens New Millennium Iron (WKN A1JB2V) könnten im kanadischen Labrador Trough tätige Unternehmen über die kommenden 10 bis 15 Jahre zwischen 100 und 150 Mio. Eisenerz pro Jahr produzieren, wenn sie ihre Pläne umsetzen. Bislang liegt die Jahresproduktion aus der Region bei rund 40 Mio. Tonnen.

    Um die richtige Perspektive nicht zu verlieren: In der australischen Region Pilbara werden derzeit jedes Jahr rund 300 Mio. Tonnen des Materials gefördert, das zur Stahlherstellung verwendet wird. Der weltweit größte Eisenerzproduzent, die brasilianische Vale, produzierte dieses Volumen allein im vergangenen Jahr.

    Dennoch würde es sich für den Labrador Trough um eine wahre „Produktionsexplosion“ handeln – und New Millennium will dabei eine führende Rolle spielen. Wie Journeaux erklärte, wolle das Unternehmen, das seinen Namen erst im letzten Monat von New Millennium Capital geändert hat, in einem Jahrzehnt zum größten Produzenten im Labardor Trough aufzusteigen. Damit stellt sich New Millennium eine große Aufgabe, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen erst im kommenden Jahr überhaupt mit der Eisenerzproduktion beginnen wird.

    Und zumal auch Rohstoffgigante wie Rio Tinto und ArcelorMittal bereits in der Region etabliert sind, die ihre eigenen großen Wachstumsinitiativen angestoßen haben. ArcelorMittal beispielsweise hatte erst im Mai erklärt, 2,1 Mrd. CAD investieren zu wollen, um seine Eisenerzproduktion in Quebec bis 2013 um 71% auf 24 Mio. Tonnen anzuheben. Rio Tinto hatte schon im Februar angekündigt, die Produktion seiner Iron Ore Company of Canada bis zum Ende des kommenden Jahres auf 23,3 Mio. Tonnen anzuheben.

    Und der US-Produzent Cliffs Natural Resources hat dieses Jahr rund 5 Mrd. Dollar für die Übernahme von Consolidated Thompson Iron gezahlt und verfügt somit über Assets in Quebec, von denen man letztlich rund 16 Mio. Tonnen pro Jahr produzieren will. Adriana Resources hingegen stellte Anfang des Jahres eine positive vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung für eine 50 Mio. Tonnen pro Jahr Anlage auf ihrem Lac Otelnuk-Eisenerzprojekt in Quebec fertig.

    Laut Journeaux hat New Millennium ausreichend Erz in seinen Vorkommen KéMag und LabMag, um 44 Mio. Tonnen Eisenerz pro Jahr zu produzieren, doch werde man aller Wahrscheinlichkeit nach zu Beginn die Hälfte davon produzieren. Das ist vor allem auf die Partnerschaft des Unternehmens mit dem indischen Stahlgiganten Tata Steel zurückzuführen. Tata hat zugestimmt, den Großteil der Finanzierung – 4,8 Mrd. Dollar – für das gewaltige Projekt zu übernehmen. Und das würde ausreichen, um eine Mine mit einer Produktio von 22 Mio. Tonnen Eisenerz pro Jahr zu finanzieren.

    Passenderweise ist das ungefähr die Menge Eisenerz, die Tata Steel, einer der zehn größten Stahlproduzenten der Welt, in seinen Anlagen in Großbritannien und den Niederlanden benötigt. Jede Produktion von New Millennium, die über die 22 Mio. Tonne hinausginge, müsste so am offenen Markt verkauft werden. Es sei nicht so, dass man nicht mehr produzieren könne, erklärte Journeaux kürzlich in einem Interview. Man habe nur nicht die nötigen Finanumittel für einen höheren Ausstoß besorgt.

    Allerdings dürfte noch viel Wasser den Fluss hinunter fließen, bevor man sich darüber Gedanken machen muss. New Millennium und Tata, das 27% an dem kanadischen Unternehmen besitzt, wollen erst im nächsten Jahr überhaupt mit der Produktion auf ihrem DSO-Projekt (Direct Shipping Ore) in der Nähe von Schefferville beginnen.

    Geplant ist zunächst eine Produktion von 4,2 Mio. Tonnen pro Jahr zu erreichen, aber Journeaux glaubt, dass man den Ausstoß um eine zusätzliche Million Tonnen erhöhen kann, wenn man die Anlagen entsprechend aufrüstet.

    Für das 22 Mio. Tonnen pro Jahr Takonit-Projekt wollen Tata und New Millennium Anfang 2013 eine Machbarkeitsstudie vorlegen. Im April oder Mai dieses Jahres wird Tata dann eine abschließende Investitionsentscheidung treffen.

    Ein Aspelt, der dieses Eisenerz von anderen in der Region unterscheidet, ist, dass New Millennium plant, das Erz per Pipeline von der Mine nordöstlich von Schffervielle zum Hafen von Sept-Iles zu transportieren. Nach Aussage von Journeaux habe das große Kostenvorteile. Er schätzt die Transportkosten durch eine Pipeline auf 2 Dollar pro Tonne, während ein Transport per Bahn pro Tonne 10 oder sogar 15 Dollar pro Tonne kosten würde.

    Laut der Vereinbarung, die Tata und New Millennium im Mürz abschlossen, erhalten die Inder eine Beteiligung von 80% an dem Takonit-Projekt. Allerdings kann New Millennium Tata einen Anteil von 16% abkaufen, indem man einen Preis zahlt, der dem nicht baren Anteil der Projektfinanzierung entspricht. Den schätzt Journeaux auf rund 30% des gesamten Finanzierungsvolumens. New Millennium hat zudem weitere 4% an dem Projekt zu erwerben, abe nur, wenn Tata eine dritte Partei n Bord holt, um die Finanzierung zu stemmen. Damit würde der Junior dann 40% an dem Takonit-Projekt halten.

     

     

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