Rohstoffe

Ölpreis: Preisverfall geht weiter

Die Sorge um die Weltwirtschaft brachte dem Ölpreis zum Wochenauftakt einen weiteren Dämpfer ein.
Aufgrund des heutigen US-Feiertags (Labor Day) dürften die Umsätze allerdings relativ gering ausfallen. Für den Fall, dass sich die internationalen Aktienmärkte in noch tiefere Kursregionen bewegen sollten, dürfte dies den Ölpreis ebenfalls belasten. Am Vormittag wurden in Europa einige Konjunkturindikatoren veröffentlicht, die eine schwache Wirtschaftsentwicklung nahelegen. So gab es bei wichtigen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Europa einen Rückgang von 52,9 auf 51,1 Punkte bzw. ein Minus von 51,6 auf 51,5 Zähler zu vermelden. Eine leicht positive Tendenz wiesen hingegen die veröffentlichten Juli-Einzelhandelsumsätze auf. Diese stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit weiter fallenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt 1,69 auf 84,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,39 auf 110,94 Dollar zurückfiel.

Gold: Zeitweise über 1.900 Dollar

An den internationalen Aktienmärkten „tobt wieder einmal der Bär“. Zeitweise wurde sogar die Marke von 1.900 Dollar überwunden. Zum Wochenauftakt bewegte sich der liquideste Future in einer Bandbreite von 1.877,00 bis 1.908,40 Dollar. Ab Donnerstag stehen mit der US-Handelsbilanz und den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe einige Highlights auf dem Terminplan, die den Goldpreis signifikant bewegen könnten. Außerdem dürfte das für Donnerstag angekündigte Statement der EZB die Gemüter ebenfalls bewegen.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,10 auf 1.889,00 Dollar pro Feinunze.