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    Rohstoffe  1704  0 Kommentare Ölpreis: Charttechnisch interessant

    Exakt an der Unterstützung im Bereich von 77 Dollar drehte der WTI-Future wieder nach oben und hat nun weiter Luft.
    Sollten die Rezessionssorgen und die damit verbundenen Turbulenzen allerdings wieder zurückkehren, ist die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Test dieser Marke relativ groß – und dessen Ausgang völlig offen. Grundsätzlich hat sich in den vergangenen Wochen gezeigt, dass die US-Sorte nicht nur deutlich günstiger, sondern auch deutlich volatiler als Brent-Rohöl ist. Während die Nordseemarke Brent, derzeit eine historische 20 Tage-Volatilität von 30 Prozent aufweist, fällt diese Kennzahl bei WTI mit 36 Prozent deutlich höher aus. Die erwartete Volatilität von WTI-Optionen mit Fälligkeit im November befindet sich mit fast 50 Prozent auf dem höchsten Stand seit sechs Wochen.
    Diverse wichtige Konjunkturdaten könnten dem Ölpreis in den kommenden Tagen neue Impulse bescheren. So steht am Nachmittag der Index zum Konsumentenvertrauen zur Veröffentlichung an. Am morgigen Mittwoch gibt es dann den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sowie den wöchentlichen Rohölbericht der EIA. Langweilig dürfte es den Marktakteuren daher wohl kaum werden.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,27 auf 82,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,51 auf 105,45 Dollar anzog.

    Gold: Erholung geht weiter

    Investoren haben offensichtlich wieder Appetit auf riskantere Anlagen wie zum Beispiel Aktien und Rohstoffe inklusive Gold bekommen. Staatsanleihen guter Bonität werden hingegen verkauft. Die jüngsten Turbulenzen haben dazu geführt, dass das gelbe Edelmetall seinem Ruf als sicherer Hafen nicht gerecht wurde. Der Kurssturz um in der Spitze mehr als 250 Dollar innerhalb von lediglich drei Handelstagen, hat den performanceverwöhnten Goldfans gezeigt, dass die Zeiten härter und vor allem volatiler werden dürften. Es deutet viel darauf hin, dass es sich zuletzt aber vor allem um Gewinnmitnahmen gehandelt hat. In den vergangenen zehn Jahren ging es danach immer wieder auf neue Hochs.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich Gold mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 62,10 auf 1.656,90 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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