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    Rohstoffe  1050  0 Kommentare Rohöl: Pessimismus auf dem Rückzug

    Der Wochenauftakt verlief bei Rohöl bislang leicht positiv. Die Spannung dürfte aber im weiteren Verlauf der Woche noch deutlich zunehmen.
    Aufgrund des US-Feiertags (Kolumbustag) stehen in den USA am Nachmittag keine Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Am Vormittag erfuhren die Investoren, wie sich die deutsche Handelsbilanz im August entwickelt hat. Mit einem Überschuss von 13,8 Milliarden Euro fielen die Zahlen deutlich besser als erwartet aus. Für Zuversicht sorgte auch die Ankündigung Angela Merkels, dass man alles Notwendige tun werde, um die Banken mit ausreichend Kapital auszustatten. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage in der vergangenen Woche ebenfalls aufgehellt. Bei WTI könnte das Überwinden der Widerstände von 84 Dollar zu chartinduzierten Käufen und einer Fortsetzung der Erholung führen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,48 auf 83,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 105,97 Dollar anzog.

    Gold: Im Aufwind

    Obwohl die Ratingagentur Fitch vor dem Wochenende die Bonität Italiens und Spaniens herabgestuft hat, konnte das gelbe Edelmetall davon nicht überproportional profitieren. Die Angst vor einer Kreditklemme lässt das Argument sicherer Hafen derzeit ins Leere laufen. Während die tendenziell eher langfristig orientierten ETF-Investoren keine größeren Abgaben vornahmen, fuhren die Spekulanten an den Terminmärkten ihren Optimismus erneut zurück. Während der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares seit vier Tagen eine Stagnation der gehaltenen Goldmenge bei 1.229,51 Tonnen meldet, kam es laut aktuellem COT-Report in der Zeit vom 27. September bis 4. Oktober bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten zum vierten Mal in Folge zu einem Rückgang. Damit befindet sie sich auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2009.
    Am Montagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 16,30 auf 1.652,10 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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