Due Diligence-Prüfung fällt positiv aus

Proto Resources übernimmt Nickelprojekt Kiefernberg von der Deutsche Rohstoff AG

Der angehende, australische Nickelproduzent Proto Resources & Investments (WKN A0LBT8) macht Ernst mit der Übernahme des Nickellateritprojekts Kiefernberg in Sachsen. Wie das Unternehmen heute bekannt gibt, ist man bei der Due Diligence-Prüfung des Projekts zu einem positiven Ergebnis gekommen.

Entsprechend hat man nun eine Vereinbarung mit der Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) über den Erwerb des 670,4 Quadratkilometer umfassenden Lizenzgebiets nahe Dresden abgeschlossen. Nach Ansicht von Proto Resources eignet sich Kiefernberg hervorragend, um dort die für das Flaggschiffprojekt Barnes Hill (Tasmanien) entworfene Anlage nachzubilden, die sich einer neuartigen, saubereren Produktionstechnologie bedient. Nach Aussage des Unternehmens besteht auf dem Lizenzgebiet nicht nur die Aussicht auf Nickel-, sondern auch auf Kobalt-, Kupfer-, Chrom-, Silber- und Goldvorkommen.

In der Vergangenheit wurden auf der Kiefernberglizenz bereits 1.270 Bohrungen bis in verschiedene Tiefe vorgenommen und das Gebiet umfasst nicht nur eine ehemalige Nickelmine, sondern auch mehrere andere, bekannte Nickel- und Kobaltvererzungen. Der nächste Schritt für Proto wird nun sein, zusätzliche Explorationsarbeiten durchzuführen, um die vorhandenen historischen Daten zu bestätigen und dann eine dem JORC-Standard (Joint Ore Reseres Committee) entsprechende Ressource zu erstellen.

Auf Grund der bereits durchgeführten, detaillierten historischen Untersuchungen geht Proto davon aus, dass die notwendigen geologischen Arbeiten schnell durchgeführt werden können, so dass eine erste Ressourcenschätzung schon 2012 erstellt werden könnte.

Darüber hinaus verfügt Kiefernberg über eine ausgezeichnete Infrastruktur: Straßen und Stromleitung verlaufen direkt über das Gelände, teilweise nur wenige Hundert Meter von der Vererzung entfernt.

Mit der Übernahme von Kiefernberg von der Deutsche Rohstoff AG verfolgt Proto Resources seiner erklärte Strategie, die neuartige „Barrier Bay“ Produktionstechnologie, die weniger Säure verbraucht und statt nur „Abfällen“ auch zusätzliche verwertbare Produkte produziert, auch auf anderen Projekten weltweit zum Einsatz zu bringen.

Wir betrachten Kiefernberg als aussichtsreiche Chance für Proto Resources, sich weiter geographisch zu diversifizieren und zu zeigen, dass die neuartige Produktionstechnologie auch auf den ersten Blick schwierige Projekte wirtschaftlich betreibbar macht. Das steht allerdings noch in der Zukunft. Nun geht es erst einmal darum, eine JORC konforme Ressource zu erarbeiten. Sollte dies erfolgreich vollzogen werden, dürfte es die Aussichten des Unternehmens und der Aktie deutlich verbessern.
 

 

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