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    Rohstoffe  1182  0 Kommentare Rohöl: Warten auf Konsumdaten

    Nachdem am vergangenen Wochenende die Kassen der US-Einzelhändler so laut wie noch nie geklingelt hatten, warten die Marktakteure nun auf den Index zum Konsumentenvertrauen.
    Um 16.00 Uhr veröffentlicht das Conference Board den Stimmungsindikator für November. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten erwarten diese im Durchschnitt einen Zuwachs von 39,8 auf 45,0 Zähler. Am Vormittag standen in Europa Indizes zum Geschäftsklima zur Bekanntgabe an. Mit lediglich 93,7 Punkten fiel er schwächer als erwartet aus und setzte somit seine Negativtendenz fort.
    Aus charttechnischer Sicht dürfte bei WTI ein nachhaltiges Überwinden der 100-Dollar-Marke relativ schwierig werden, zumal die Ratingagentur Moody`s die Herabstufung der Bonität von 15 europäischen Banken angedeutet hatte. Die Erholungstendentz der internationalen Aktienmärkte kam daraufhin ins Stocken - und mit ihr auch der Ölpreis. Die Großspekulanten sind laut dem gestern veröffentlichten COT-Report (Commitments of Traders) deutlich weniger optimistisch als in der Woche zuvor. Sie reduzierten nämlich ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 173.407 auf 157.346 Kontrakte. Ende April wurde dieser Wert noch um über 100.000 Kontrakte übertroffen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,42 auf 98,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,81 auf 109,81 Dollar anzog.

    Silber: Spekulanten verkaufen

    Der gestrige COT-Report wies bei Silber einen markanten Rückgang der Netto-Long-Positionen aus – sowohl bei großen als auch bei kleinen Spekulanten. Während die Großspekulanten ihre Netto-Long-Position vom 15. bis 22. November von 14.447 auf 12.624 Kontrakte zurückgefahren hatten, gab es bei den Kleinspekulanten einen „Schwund“ von 11.845 auf  9.107 Kontrakte zu beobachten. Aus charttechnischer Sicht nähert sich der Silberpreis nun einer massiven Unterstützungszone, die zwischen 29 und 31 Dollar besonders stark ausgeprägt ist. Diese gilt es zu verteidigen.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,417 auf 31,825 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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