Rohstoffe
Goldpreis: Kampf um 1.600 Dollar
Zum gestrigen Wochenstart überwand der Goldpreis zeitweise die Marke von 1.600 Dollar, musste aber im weiteren Handelsverlauf klein beigeben.
Verkaufslaune kommt in erster Linie von den Terminmärkten und auch in der Schmuckbranche hat sich das Interesse – insbesondere in Indien – aufgrund der schwachen Rupie spürbar beruhigt.
Indien gilt zwar traditionell als weltgrößter Schmucknachfrager, doch die wirtschaftliche Schwächetendenz des Landes drückt derzeit massiv auf die Stimmung.
Aus charttechnischer Sicht gab es zuletzt aber wieder etwas Hoffnung. In den vergangenen Tagen tauchte der Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) kurzzeitig unter die Marke von 30 Prozent und
zeigte damit eine überverkaufte Situation an. Dies passierte Ende September schon einmal, und ließ den Goldpreis danach um 250 Dollar anziehen.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,20 auf
1.601,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Trendloser Vorweihnachtshandel
Im Zuge der Kurserholung an den internationalen Aktienmärkten gelang dem Ölpreis, sich vom in der vergangenen Woche markierten Sechswochenhoch deutlich lösen. Am Vormittag steht hier zu Lande der
ifo-Geschäftsklimaindex (10.00 Uhr) zur Bekanntgabe an. Beim November-Update gab es erstmals seit fünf Monaten wieder positive Vorzeichen. Aktuell verhindern die Sorgen um Europa eine
Aufwärtsbewegung, während die geopolitischen Risiken (Stichwort Iran) einem markanten Absacker des Ölpreises entgegenwirken.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,54 auf 94,42 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 104,21 Dollar anzog.
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