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    Rohstoffe  1732  0 Kommentare Goldpreis: Gelungener Start ins neue Jahr

    Neues Jahr – neues Glück. Für den Goldpreis ging es in den vergangenen Monaten steil bergab. Doch der Start ins neue Jahr verlief positiv.
    Auch im neuen Jahr stecken die Investoren in einem Dilemma. Weil die Finanzsysteme – vor allem in Europa – massiven Spannungen ausgesetzt sind, müsste Gold als Krisenwährung eigentlich davon profitieren. Doch die verängstigten Anleger halten ihr Gold lieber auf Tagesgeld- oder Dollarkonten. Es deutet derzeit wenig darauf hin, dass die internationalen Notenbanken ihre expansive Geldpolitik auf restriktiv umschalten werden. Banken und Volkswirtschaften dürsten weiterhin nach billigem Geld. Niedrige Zinsen sind aufgrund der geringeren Opportunitätskosten normalerweise gut für das gelbe Edelmetall. Von „normalen“ Zeiten scheint die Finanzwelt allerdings weiterhin meilenweit entfernt zu sein. Im Jahr 2012 dürfte daher in erster Linie eines sicher sein: Es bleibt spannend und volatil. An den Terminbörsen herrscht aktuell ein hohes Maß an Unsicherheit. Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) wies in der Zeit vom 20. bis 27 Dezember bei den Großspekulanten (Non-Commercials) einen nachlassenden und bei den Kleinspekulanten einen gestiegenen Optimismus aus. Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) ging von 169.489 auf 163.932 Futures (-2,7 Prozent) zurück. Dies stellte den schwächsten Optimismus seit Mitte Oktober dar.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 23,60 auf 1.590,40 Dollar pro Feinunze.

    Erdgas: Nahe am 27-Monatstief

    Zum Jahreswechsel fiel der nächstfällige Henry-Hub-Erdgas-Future unter die Marke von drei Dollar und markierte damit den tiefsten Stand seit 27 Monaten. Während Rohöl das Jahr 2011 mit einem markanten Kursgewinn beenden konnte, ermäßigte sich Erdgas um mehr als die Hälfte. Mildes Winterwetter in Kombination mit steigenden Produktions- und Lagermengen waren die Hauptursachen für die jüngste Baisse. In der Vergangenheit zeigte sich der Erdgaspreis im Winter selten so schwach – zuletzt vor ungefähr etwa einem Jahrzehnt.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,008 auf 2,981 Dollar pro mmBtu.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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