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    Kupfer - China bleibt der Wachstumsmarkt

    Die Aussichten für die Kupferbranche bleiben gut. China kann 2012 erneut als Wachstumstreiber für den Sektor dienen

    Auch 2012 soll der Kupfermarkt weiter wachsen. Noch im Herbst 2011 hatten manche Experten eine Stagnation des Marktes erwartet, inzwischen geht man jedoch davon aus, dass sich 2012 ein Plus von 1,2 Prozent ergeben wird. Das entspricht einem Verbrauch von rund 20,35 Millionen Tonnen Kupfer im laufenden Jahr. Treiber der Nachfrage wird erneut China sein. Seit dem Jahr 2000 wächst der dortige Kupfermarkt jährlich im Schnitt um rund 15 Prozent, im laufenden Jahr soll das Plus bei „nur“ 6,6 Prozent liegen. Die Nachfrage in den USA und in Europa soll dagegen um bis zu 5 Prozent zurückgehen. Die Impulse für den Markt kommen somit aus den Schwellenländern.

    Benötigt wird das Kupfer in China vor allem in den Sektoren Energie, Automobil und Bau. Dabei scheint der Bausektor in diesem Jahr die Risikovariante zu sein. Es ist unklar, wie stark hier die Nachfrage anziehen wird. Gerade das ist jedoch entscheidend für den chinesischen Kupferverbrauch, da 55 Prozent der Nachfrage aus dem Bausektor kommen. Experten glauben, dass die Nachfrage nach Häusern zumindest im ersten Halbjahr noch verhalten sein wird. Sie verweisen dabei auf die jüngsten Daten. Ob und wie der Staat die Nachfrage ankurbeln kann, ist ein Streitpunkt. Dementsprechend zeigen sich Beobachter bei der Entwicklung des Kupferpreises eher vorsichtig. 9.000 Dollar je Tonne sollten zunächst eine Grenze sein.

    Aus der Industrie sind für 2012 positive Stimmen zu vernehmen. So erwartet man bei Grupo Mexico (WKN: 580892) weiter fundamental gute Daten für die gesamte Kupferindustrie. Die Nachfrage aus China soll nach Aussage eines Konzernsprechers stark bleiben. Zudem könnte die niedrigere Inflation im Land die Situation weiter verbessern. Kredite könnten so leichter verteilt werden, was einen positiven Effekt auf die Kupfernachfrage habe.

    Marktbeobachter sehen für 2012 sogar einen Engpass bei der Versorgung mit dem begehrten Rohstoff voraus. Es könnte sein, dass die weltweite Nachfrage um bis zu 300.000 Tonnen über dem Angebot liegt. Die Minen schaffen es demnach nicht, genügend Kupfer zu fördern. Dafür werden drei Gründe verantwortlich gemacht. Immer wieder kommt es zu Streiks auf den Minen, die die Produktion belasten. Zudem wird derzeit auf vielen Minen nur Gestein mit niedrigeren Erzwerten gefördert. Ferner haben sich in letzter Zeit neue Projekte verzögert, sodass der weitere Nachschub nur schleppend anläuft.
     

     

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