Furioser Jahresbeginn ohne Privatanleger
Verlierer werden zu Gewinner
Setzen Sie auf Verlierer des Vorjahres in Emerging Markets, dann werden Sie zu Gewinnern
Die Verlierer des Vorjahres sind oft die Gewinner des Folgejahren in Emerging Markets. Die ist ein Leitsatz, den Sie auch immer auf meinen Ostbörsen-Seminaren und Vorträgen eingetrichtert bekommen – das nächste findet wieder im Mai in Frankfurt/M statt. Im letzen Jahr brach die Börse Kairo aufgrund des „arabischen Frühling“ und der damit einhergehenden Produktionsausfälle ein. In diesem Jahr zählt die Börse Kairo aber mit einem Plus von 22,4% zu den Top-Performern an den Weltbörsen. Es gibt zwar immer noch Tote bei Auseinandersetzungen wie zuletzt bei einem Fußballspiel, die Wirtschaft scheint sich aber allmählich wieder zu erholen. Zudem sind die Aktien in Ägypten jetzt spottbillig. Die Aktienkurse halbierten sich im letzten Jahr aufgrund des Bürgerkriegs und dem Machtvakuum in 2012, das bisher nur das Militär ausfüllte. Es bleibt jetzt die spannende Frage, ob und wie sich Ägypten demokratisch weiterentwickelt und wer das Machtvakuum füllen wird.
Argentinien stand im letzten Jahr kurz vor eine Default der Anleihen. Die Aktien brachen im letzten Jahr ein. Jetzt konnten die Aktien in Argentinien aber im Januar um 19, 2% zulegen und belegen damit Platz 2 in der Performancerangliste der Weltbörse in 2012.
An dritter Stelle liegt schon die Moskauer Börse mit einem Plus von 13,7% im Januar (und jetzt sogar +15%). Im letzten Jahr war der RTS-Index noch mit über 20%. Aufgrund der eklatanten Unterbewertung sind russische Aktien aber besonders chancenreich, worauf ich Sie auch im monatlich erscheinenden Newsletter EAST STOCK TRENDS hingewiesen habe (Probe –Abo mit 3 Ausgaben per E-mail kostet nur 15 €, bitte jetzt bestellen). Im Jahr waren Stahlaktien mit einem Plus von über 20% besonders gefragt, wobei auch er auch Konsum- und Ölaktien überzeugten.
Die zentralosteuropäischen Börsen konnten im Januar auch alle im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Unter den Exotenbörsen in Osteuropa ragte Kasachstan mit einem Plus von 17% hervor, wobei hier besonders Rohstoffwerte nachgefragt waren. Die Aktien aus Kasachstan zählten im letzten Jahr mit einem Minus von 40% noch zu den Top-Verlierern. Auch hier gibt es noch weiteres Erholungspotential.