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    Vorsichtig optimistisch  1476  0 Kommentare
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    Diamantenkonzern De Beers kann 2011 Umsatz und Gewinn deutlich steigen

    Der Diamantenproduzent De Beers meldet für das Jahr 2011 einen Umsatzanstieg von 26% auf 7,4 Mrd. Dollar, hauptsächlich auf Grund des Preisanstiegs bei Rohdiamanten und einer insbesondere in der ersten Jahreshälfte hohen Verbrauchernachfrage.

    Wie der Konzern zudem mitteilte, steigerte sein Vertriebsarm, die Diamond Trading Company (DTC), ihren Umsatz mit Rohdiamanten im vergangenen Jahr um 27% auf 6,5 Mrd. Dollar. Zwar machte sich im zweiten Halbjahr 2011 die unsichere globale Wirtschaftslage bemerkbar, doch endete das Gesamtjahr mit einem Preisanstieg bei DTC von 29% und gesunder Nachfrage der Schmuckhersteller erklärte CEO Philippe Mellier. Die Verbrauchernachfrage, vor allem getrieben von China, Indien und den USA stieg im vergangenen Jahr um 11 bis 13%.

    De Beers meldete zudem für 2011 einen Bruttogewinn von 1,3 Mrd. Dollar nach 894 Dollar im Vorjahr und einen operativen Gewinn von 784 Mio. Dollar nach 478 Mio. Dollar 2010. Das EBITDA stieg um 21% auf 1,7 Mrd. Dollar, während der zugrundeliegende Gewinn um 62% auf 968 Mio. Dollar zulegte. Allerdings musste De Beers im letzten Jahr einen Produktionsrückgang von 5% auf 31,3 Mio. Karat hinnehmen. 2010 hatte der Ausstoß noch bei 33 Mio. Karat gelegen.

    Der Konzern, der Minen in Botswana, Namibia, Südafrika und Kanada betreibt, führt dies auf die zahlreichen Herausforderungen zurück, denen man sich im Jahresverlauf gegenüber sah. Dazu gehörte schwerer Regenfalls im südlichen Afrika, Wartungsrückstände, Mangel an ausgebildeten Arbeitskräften, die schwache Leistung einiger beauftragter Unternehmen und anhaltende Arbeitskämpfe.

    De Beers nutzte die langsamere zweite Jahreshälfte, um sich auf Wartungsarbeiten und Abraumbeseitigung zu konzentrieren und so die Produktionsrate zu erhöhen. Diese Arbeiten, so das Unternehmen, würden allerdings noch einige Monate andauern, sodass im laufenden Jahr nicht mit einer wesentlichen Produktionssteigerung zu rechnen sei.

    Gleichzeitig zeigte sich De Beers vorsichtig optimistisch für die nahe Zukunft, obwohl man es als schwierig erachte, die Entwicklung der Märkte vorherzusagen. Mellier wies aber darauf hin, dass sich die Nachfrage verbessern dürfte, sobald größere Sicherheit in Bezug auf die globale Wirtschaftsentwicklung zu erkennen sei. Mittel- und langfristig betrachte man die fundamentalen Daten der Branche als positiv, wobei die Verbrauchernachfrage von China und Indien sowie einer Aufhellung der Stimmung in den USA und einer allgemeinen Verbesserung des Marktes für Luxusgüter getrieben werde. Zudem erwarte man positive Auswirkungen des Preisanstiegs des vergangenen Jahres bei geschliffenen Steinen auf die Einzelhandelsschmuckpreise.


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