Rohstoffe
Rohöl: Hochspannung an den Märkten
Langweilig dürfte der heutige Handelstag wahrlich nicht werden. Dies- und jenseits des Atlantiks stehen einige wichtige Termine an.
So stehen zum Beispiel aktuelle Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion und zur Entwicklung bei den Einzelhandelsumsätzen zur Bekanntgabe an. Außerdem dürften sich die Marktakteure für die
deutsche Industrieproduktion im Januar interessieren. Laut einer Umfrage soll es gegenüber dem Vormonat – nach minus 2,9 Prozent im Dezember – zu einem Anstieg um ein Prozent gekommen sein. Doch
die Highlights stehen am Nachmittag an. Dann haben nämlich die Notenbanker das Wort. Neben der Bank of England dürften sich die Investoren vor allem für die Statements der Europäischen Zentralbank
interessieren, schließlich soll am Abend gemeldet werden, ob der Schuldenschnitt in Griechenland ge- oder missglückt. Aber auch in den USA stehen einige konjunkturelle Highlights zur Bekanntgabe
an. Neben dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen dürften wieder einmal die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe für ein hohes Maß an Spannung sorgen.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,15 auf 106,31 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 124,29 Dollar anzog.
Platin: Charttechnisch angeschlagen
Während Gold die psychologisch wichtige Marke von 1.700 Dollar nicht verteidigen konnte, hatte Platin mit Blick auf die Marke von 1.600 Dollar bislang noch nicht das Nachsehen. Allerdings fiel das
Edelmetall am Dienstag signifikant unter die 200-Tage-Linie und generierte dadurch ein klares Verkaufssignal. Positiv stimmt allerdings, dass im Bereich von 1.600 Dollar eine massive
Unterstützungszone existiert. Sollte sie nicht halten, droht erhebliches Ungemach.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April)
um 17,80 auf 1.645,10 Dollar pro Feinunze.
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