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    Rohstoffe  1727  0 Kommentare Ölpreis: US-Konjunkturdaten sorgen für Ausverkauf

    Für den Ölpreis verlief der Mai wenig erfreulich. Und der Juni scheint an diese negative Entwicklung nahtlos anzuknüpfen.
    Die Sorge um die Eurozone und die Entspannungssignale im Atomstreit mit dem Iran waren in Kombination mit dem erheblichen Überangebot für den Kursrutsch verantwortlich. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen deutlich schlechter als erwartet aus. Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht für Mai wies eine auf 8,2 Prozent gestiegene Arbeitslosenrate und einen schwächer als erwarteten Stellenzuwachs in Höhe von 69.000 Jobs aus. Bei den Einnahmen gab es gegenüber dem Vormonat ein Plus von 0,2 Prozent und bei den Ausgaben einen Anstieg um 0,3 Prozent. Danach präsentierte sich der Ölpreis stark fallend. Als nächstes dürften die Investoren nun den für 16.00 Uhr angekündigten ISM-Einkaufsmanagerindex im Blick haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich dieser im Mai von 54,8 auf 54,0 Punkte reduziert haben.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit sehr schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 3,19 auf 83,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 3,28 auf 98,59 Dollar abstürzte.

    Gold: Gestärkt ins Wochenende

    Gold profitierte vor dem Wochenede nach längerer Abstinenz wieder einmal von seinem Ruf als sicherer Hafen. Unter diesem Aspekt hatte der Dollar in den vergangenen Wochen dem gelben Edelmetall die Show gestohlen. Es sieht allerdings so aus, als ob der Goldpreis nach unten hin gut abgesichert ist. Bislang erwies sich die charttechnische Unterstützung im Bereich von 1.525 Dollar als ausgesprochen robust. Eine große Unbekannte stellt allerdings die Unberechenbarkeit der Terminmarktakteure dar. Wie sie ihre Positionen in dieser Woche verändert haben, dürfte der anstehende COT-Report (Commitments of Traders) zeigen. Er wird nach Börsenschluss veröffentlicht.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 17,10 auf 1.581,30 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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