Luxusgüter und Rohdiamanten laufen gut

Diamantenproduzent Harry Winston steigert Quartalsgewinn um 200%

Der Diamantenproduzent und Hersteller von Luxusgütern Harry Winston (WKN ) meldete am gestrigen Mittwoch einen Anstieg des Gewinns des ersten Quartals um 200%. 11,6 Mio. Dollar verdiente der Konzern auf Grund des gestiegenen Absatzes von Rohdiamanten und eines wiedergekehrten Interesses an Luxusgütern.

Wie das in Toronto ansässige Unternehmen erklärte, stieg der Absatz von Rohdiamanten in den ersten drei Monaten 2012 um 43% auf 89 Mio. Dollar. Die Menge an verkauften Karat verdoppelte sich, was einen Preisrückgang von 34% im durchschnittlichen Verkaufspreis wieder ausglich. Der Anstieg von 116% in der Menge der verkauften Karat war hauptsächlich auf den Verkauf fast aller niedrigpreisiger Güter zurückzuführen, die man im Oktober zurückgehalten hatte. Hinzu kam eine gestiegene Produktion gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Rohdiamantenproduktion erreichte im Märzquartal 1,6 Mio. Karat nach 1,4 Mio. Karat im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsumsatz stieg um 34% auf 192,5 Mio. Dollar. Das Unternehmen erklärte, man habe rund 1 Mio. Karat zu einem Durchschnittspreis von 88 USD pro Karat verkauft. Im Vorjahr waren es 500.000 Karat zu durchschnittlich 132 USD pro Karat.

Harry Winston fügte an, dass der Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises für Rohdiamanten darauf zurückzuführen war, dass man die zurückgehaltenen, günstigeren Bestände abgestoßen und sich entschieden habe, einige der teureren Güter zunächst auf Lager zu behalten.

Darüber hinaus gab der Konzern bekannt, dass der Umsatz mit Luxusgütern im ersten Quartal um 26% auf 103,5 Mio. Dollar zulegte. Im ersten Quartal 2011 hatte man noch einen Umsatz von lediglich 81,9 Mio. Dollar erzielt.


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