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    Konjunkturtermine  1871  0 Kommentare Termine: Europas BIP im Fokus

    In Europa präsentierten sich die Finanzmärkte zuletzt in relativ robuster Verfassung. In der kommenden Woche stehen aber einige konjunkturelle Härtetests an.
    Neben aktuellen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in Europa und Deutschland (Q2 2012) dürften sich die Investoren am Dienstag aber vor allem für den Konjunkturausblick des ZEW für den Monat August interessieren. Beim letzten Update gab es eine klare Abwärtsbewegung zu beobachten. Damit tendierte der Indikator bereits zum dritten Mal in Folge nach unten und befindet sich nunmehr signifikant unter seinem langfristigen Durchschnittswert. Am Donnerstag erfahren die Finanzmärkte, wie sich die Inflation in Europa im Juli entwickelt. Einen Monat zuvor lag sie mit 2,4 Prozent noch spürbar über der „Schmerzgrenze“ der EZB. Man kann allerdings davon ausgehen, dass sich die Inflationsrate weiter auf die „Zwei“ zubewegen wird. Dadurch würde sich die Wahrscheinlichkeit für eine geldpoltische Lockerungsmaßnahmen der EZB deutlich erhöhen.

    USA: Einige Highlights stehen an

    In den USA stehen ebenfalls einige konjunkturelle Highlights auf der Agenda – vor allem von Dienstag bis Donnerstag. Gestartet wird mit den Produzentenpreisen für Juli sowie den Einzelhandelsumsätzen, die unter den Investoren traditionell einen besonders hohen Stellenwert einnehmen. Der Binnenmarkt ist für die US-Wirtschaft nämlich besonders wichtig. Im Juni gab es gegenüber dem Vormonat statt eines marginalen Anstiegs um 0,2 Prozent ein Minus von 0,5 Prozent zu beklagen. Die Sorgen um Europas Zukunft drücken sich offensichtlich auch in anderen Ländern auf die Stimmung der Konsumenten. Zur Wochenmitte gibt es dann noch Neuigkeiten von der Inflationsfront sowie aktuellen Juli-Zahlen zur Industrieproduktion zu vermelden. Besonders ereignisreich verspricht der Donnerstag zu werden. Dann müssen die Investoren nämlich neben den gewohnten Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe noch die Baubeginne bei US-Eigenheimen und den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed überstehen. Man darf daher gespannt sein, ob die europäische Schwäche auch auf die US-Wirtschaft übergreift.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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