Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen mit China und Indien
Düngemittelproduzent Potash Corp. meldet Gewinnrückgang von 22%
Potash Corp. of Saskatchewan (WKN 878149), einer der größten Düngemittelhersteller der Welt, hat im dritten Quartal einen Gewinn von 645 Mio. USD oder 74 Cent pro Aktie gemacht.
Das ist ein Rückgang von rund 22% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damals erzielte der Konzern einen Nettogewinn von 826 Mio. USD oder 94 Cent je Aktie.
Den Umsatz des dritten Quartals bezifferte Potash Corp. mit 2,14 Mrd. USD nach 2,32 Mrd. USD im gleichen Zeitraum 2011. Das stimmte mit den Schätzungen der vom Informationsdienst Thomson Reuters
befragten Analysten überein. Diese hatten allerdings im Schnitt einen 2 bis 3 Cent höheren Gewinn pro Aktie erwartet.
Wie Potash Corp. ausführte, seien die üblichen Nachfragemuster in verschiedenen Märkten weltweit gestört. Der in Saskatoon ansässige Konzern wiederholte so seine Warnung, dass die Kalilieferungen
des Gesamtjahres nun unter dem zuvor prognostizierten Niveau liegen dürften.
Potash Corp. hatte erst vergangene Woche gewarnt, dass Verzögerungen beim Abschluss neuer Verträge mit Kunden aus China und Indien dazuführen würden, dass das Unternehmen seine bisherigen Ziele für
das Gesamtjahr verpassen werde. Darüber hinaus wird der Konzern seine Minen Lanigan und Rocanville in der kanadischen Provinz Saskatchewan ab dem 18. November bzw. dem 7. Dezember für acht Wochen
stilllegen.
Man sei aber bereit, darauf zu warten, dass China und Indien einem Deal zustimmen, da beide Länder unbedingt Düngemittel brauchen würden, um ihre Nahrungsmittelproduktion zu steigern, hieß es aus
dem Unternehmen.
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