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    Australien verzeichnet höhere Bergbauinvestitionen

    Überraschende Zahlen kommen aus Australien. Dort steigt die Investitionsfreude im Bergbausektor an, trotz aller Bedenken hinsichtlich der künftigen Preis- und Nachfrageentwicklung.

    In den vergangenen Monaten hat man eher schlechte Nachrichten aus dem australischen und asiatischen Bergbausektor vernommen. Die Nachfrage, vor allem aus China, nach vielen Rohstoffen sinkt. Die Preise brechen daher ein. Die langsamer wachsende Wirtschaft wird auch künftig neue Großprojekte erschweren. Viele Konzerne haben ihre gesamten Investitionen auf dem fünften Kontinent unter Beobachtung gestellt und überlegen sehr genau, wo und wie sie künftig noch investieren wollen.

    Doch die jüngsten Daten der australischen Regierung widersprechen all diesen Sorgen. Das Volumen für neue Investitionsprojekte in den australischen Bergbau steigt entgegen allen Erwartungen. Von April bis Oktober erhöht es sich um fast 8 Milliarden Australische Dollar (AUD). Insgesamt liegen die beabsichtigten Investitionen in den australischen Bergbau somit bei 268,4 Milliarden AUD.

    Die geplanten Investitionen ziehen sich durch alle Rohstoffbereiche, von der Kohle über das Gold bis hin zum Eisenerz und Gas. Insgesamt 87 große Projekte haben ein „go“ von der jeweiligen Unternehmensspitze, fast 280 weitere Projekte befinden sich in der Planungsphase. Die 87 Großprojekte umfassen 51 Projekte aus dem Bereich der mineralischen Rohstoffe, hinzu kommen 18 Gas- und Ölprojekte sowie ebenfalls 18 Infrastrukturprojekte. Elf der Vorhaben können als „Megaprojekte“ klassifiziert werden. Sie haben ein Volumen von jeweils mehr als 5 Milliarden AUD. Vor sechs Monaten lag die Zahl der Projekte noch um elf höher. Diese sind jedoch aus der Statistik heraus gefallen, da sie inzwischen fertig gestellt wurden.

    Australiens Bergbauminister Martin Ferguson begrüßt die Vielzahl der Investitionen. Er sieht darin eine solide Pipeline für kommende Projekte. Allerdings warnt er davor, selbstgefällig zu werden. Denn auch der Minister sieht eine herausfordernde Zeit, auf die sich die australische Bergbaubranche einstellen muss. Er warnt vor zu hohen Kosten, gleichzeitig sorgt er sich um gut ausgebildete Facharbeiter. Dabei versichert er, dass die australische Regierung den Sektor wettbewerbsfähig halten will und die Branche entsprechend unterstützen wird. Daran glaubt aber nicht jeder Politiker und Investor des Landes. Die Bergbausteuer des Landes ist vielen ein Dorn im Auge. Hierin sehen Kritiker eine Beeinträchtigung des Wettbewerbs zulasten australischer Gesellschaften.


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