EUR/USD
Erwartungen an US-Notenbank sind hoch – Raum für Enttäuschungen vorhanden - Seite 3
Noch reagiert der Euro auf solche Daten positiv und klammert sich an den in meinen Augen nicht sehr stabilen Strohhalm, die Euro-Krise sei überwunden, wie ja auch schon einige Vertreter der Brüsseler Politik in diesen Tagen lauthals verkünden. Dagegen überraschen aber immer mehr Konjunkturdaten aus den USA wie zuletzt die auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gesunkene Arbeitslosenquote positiv und sprechen dafür, dass die USA den Europäern in Sachen Trendwende einen Schritt voraus sein werden. Und einen Schritt voraus bedeutet auch eine nicht mehr ganz so laxe Geldpolitik und ergo eine stärkere Währung. Deshalb gehe ich davon aus, auch unabhängig davon, wie die Entscheidung heute Abend in den USA ausfallen wird, dass der Euro sich in den nächsten Monaten eher unterhalb der 1,30er Marke statt darüber aufhalten wird. Spätestens bei einer Konsolidierung an den Aktienmärkten, die im derzeit überkauften Modus durchaus wahrscheinlich ist, wird der Euro wieder an Boden verlieren.
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