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    EUR/USD  1104  0 Kommentare Erwartungen an US-Notenbank sind hoch – Raum für Enttäuschungen vorhanden - Seite 3

    Noch reagiert der Euro auf solche Daten positiv und klammert sich an den in meinen Augen nicht sehr stabilen Strohhalm, die Euro-Krise sei überwunden, wie ja auch schon einige Vertreter der Brüsseler Politik in diesen Tagen lauthals verkünden. Dagegen überraschen aber immer mehr Konjunkturdaten aus den USA wie zuletzt die auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gesunkene Arbeitslosenquote positiv und sprechen dafür, dass die USA den Europäern in Sachen Trendwende einen Schritt voraus sein werden. Und einen Schritt voraus bedeutet auch eine nicht mehr ganz so laxe Geldpolitik und ergo eine stärkere Währung. Deshalb gehe ich davon aus, auch unabhängig davon, wie die Entscheidung heute Abend in den USA ausfallen wird, dass der Euro sich in den nächsten Monaten eher unterhalb der 1,30er Marke statt darüber aufhalten wird. Spätestens bei einer Konsolidierung an den Aktienmärkten, die im derzeit überkauften Modus durchaus wahrscheinlich ist, wird der Euro wieder an Boden verlieren.

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    Torsten Gellert
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    Torsten Gellert ist seit Januar 2015 Head of Germany/Austria bei CMC Markets. Schon von 2007 bis 2009 war er mitverantwortlich für die Geschäfte im deutschsprachigen Raum und etablierte in dieser Zeit CMC Markets als größten Anbieter von CFDs und Forex in Deutschland. Der studierte Diplom-Mathematiker startete seine berufliche Karriere 1997 bei der Allianz Versicherung. Nach zehn Jahren in der Versicherungsbranche wechselte er 2007 zu CMC Markets Deutschland in die Geschäftsleitung. 2010 zog es ihn in seine Heimatstadt zurück und er baute das Deutschland-Geschäft des internationalen Brokers FXCM auf.
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    Verfasst von 2Torsten Gellert
    EUR/USD Erwartungen an US-Notenbank sind hoch – Raum für Enttäuschungen vorhanden - Seite 3 Der Twist ist aus ausgetanzt, das Investoren-Publikum wartet jetzt auf eine Zugabe oder noch besser: Die Party solle am besten niemals aufhören, denn findet die zum Jahresende auslaufende Operation Twist der US-Notenbank keinen würdigen Nachfolger, könnte auf der Tanzfläche das Licht schneller als gedacht an und an den Finanzmärkten aus gehen. Denn seit September 2011 verkauft die US-Notenbank im Rahmen dieses Programms kurzfristige Staatsanleihen und kauft gleichzeitig langfristige Papiere, um die Zinsen am langen Ende zu drücken, um so die Investitionen anzuregen. Im Juni dieses Jahres stockte das Gremium um den Notenbank-Chef Bernanke die Summe dafür auf monatlich 45 Milliarden US-Dollar auf.

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