Rohstoffe
Goldpreis: Marke von 1.700 Dollar in Reichweite
Trotz der starken Kursentwicklung der internationalen Aktienmärkte gelang auch dem gelben Edelmetall eine markante Erholung.
Anfang des Jahres markierte der Goldpreis mit 1.626 Dollar noch ein Viermonatstief, mittlerweile scheint sein Glanz wieder zurückgekehrt zu sein. Analystin
Christin Tuxen von der Danske Bank prognostizierte in den vergangenen acht Quartalen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg den Goldpreis am akkuratesten. Für 2013 rechnet sie mit einem
Durchschnittspreis von 1.720 Dollar und 2014 soll dieser dann auf 1.600 Dollar zurückgehen. Dass Investoren weiterhin dem Gold vertrauen, lässt sich an den gehaltenen Goldmengen physisch
besicherter Goldprodukte besonders gut ablesen. Mit 2.620 Tonnen wird der am 20. Dezember erzielte Rekordwert nur unwesentlich unterschritten. Vor allem besonders Wohlhabende verlieren angesichts
der ultralockeren Geldpolitik der großen Notenbanken das Vertrauen in Papiergeld. Als große Goldfans haben sich in der Vergangenheit unter anderem die Milliardäre George Soros und John Paulson
„geoutet“.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich Gold mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,20 auf
1.684,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Spannung wegen Konjunkturdaten
Am Nachmittag werden in den USA einige wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. So dürften neben den Inflationszahlen für den Monat Dezember (14.30 Uhr) vor allem aktuelle Daten zur
Industrieproduktion mit Spannung erwartet werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich im Dezember das Wachstum gegenüber dem Vormonat von 1,1 auf 0,2 Prozent verlangsamt haben.
Die Weltbank hat ihre bisherigen Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum am Dienstagabend „kassiert“ und reduzierte diese für das laufende Jahr von 3,0 auf 2,4 Prozent.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,25 auf 93,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 110,70 Dollar anzog.
Lesen Sie auch
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.