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    Nielsen  498  0 Kommentare Deutscher Bruttowerbemarkt trotz Eurokrise in 2012 stabil - Seite 2


    Werbedruck behaupten. Die Trends waren hier gegenläufig: Während die
    Händler im Vergleich zum Vorjahr 12,5 Prozent weniger in Werbung
    investierten, griff die PKW-Branche um 7,4 Prozent tiefer in die Tasche.
    Während die Discounter als Untergruppe der Händler mit 676 Millionen Euro
    den größten Anteil für sich beanspruchten, schaltete mit der
    Media-Saturn-Holding dennoch ein Technikkaufhaus die meiste Handelswerbung.

    Um fast ein Drittel wurden sowohl der Bruttowerbedruck für
    Unternehmenswerbung sowie auch die Werbeaktivitäten der E-Commerce-Branche
    erhöht. Reinbothe sagt: ´Daraus schließen wir, dass Unternehmen im
    vergangenen Jahr angesichts des unsicheren Ausgangs der Eurokrise großen
    Wert auf Imagepflege legten. Interessant dabei ist, dass sie auch Websites
    mit inhaltlichem Fokus bewarben, d.h. solche, die vor allem
    Marketing-Aktivitäten und der Unternehmenskommunikation dienen und keine
    Online-Shops sind.´ Insgesamt flossen 659,7 Millionen Euro in
    Unternehmenswerbung. Im Bereich E-Commerce rührten mit 759,8 Millionen Euro
    vor allem Angebote aus dem Bereich Tourismus und Ticketverkauf die
    Werbetrommel, aber auch Mode-, Camping- und Sportartikelanbieter. Einzelne
    Top-Werber waren hier das Versandhaus Zalando und der Auktionator ebay.
    Sehr werbestark zeigten sich auch die Anbieter von Online-Dienstleistungen
    wie Suchmaschinen, Communities oder Vergleichsportale; diese investierten
    zusammen 954,4 Millionen Euro.

    Olympia und Fußball-EM blieben im Sommer ohne Einfluss auf Fernsehwerbung
    Bei den Werbeträgern verzeichnete neben der Online-Werbung auch die
    Kinowerbung mit 10,5 Prozent zweistellige Wachstumsraten. Die Radiowerbung
    - mit sehr geringen Schwankungen eines der Medien mit der solidesten
    Gesamtbilanz - legte um 6,1 Prozent zu. Die Fernsehwerbung startete
    vielversprechend in das Jahr 2012, musste aber in den Sommermonaten leichte
    Rückgänge bei den Bruttoerlösen verkraften. Dazu Reinbothe: ´Hier gaben
    erstaunlicherweise weder die Fußball-EM noch die Olympischen Spiele der
    Fernsehwerbung einen Schub nach vorne. In der Vergangenheit haben solche
    sportlichen Großereignisse deutlichere Impulse gesetzt.´ Zum Jahresende
    flimmerte die Fernsehwerbung aber wieder auf ihrem Vorjahresniveau, so dass
    die Gesamtbilanz für 2012 einen Zuwachs von 2,0 Prozent aufweist.
    Out-of-Home-Werbung hielt sich mit plus 0,4 Prozent stabil. Im Printbereich
    sah man hingegen Einschnitte, wobei die Publikumszeitschriften im Dezember
    ein Plus von 1,7 Prozent verzeichnen und die Fachzeitschriften ihre
    Bruttoeinnahmen um 1,5 Prozent steigern konnten.

    Anmerkung: Die von Nielsen erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck
    wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services beim
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    Nielsen Deutscher Bruttowerbemarkt trotz Eurokrise in 2012 stabil - Seite 2 (DGAP-Media / 17.01.2013 / 10:52)+  Gesamtmarkt verzeichnet einen Zuwachs von 0,9 Prozent+  Online-Werbung wächst auch auf mobilen Endgeräten überproportionalHamburg, 17. Januar 2013 -  Stabil trotz Eurokrise - dieses Merkmalzeichnet 2012 …