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    Trading-Idee  1136  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf TUI

    Michael Frenzel baute den Mischkonzern TUI auf - und vernichtete Milliarden. Anleger setzen mit einem Call darauf, dass Nachfolger Friedrich Joussen Werte hebt.

     

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    Nur wenige Aktionäre werden Michael Frenzel nachtrauern. Am 13. Februar wird der dienstälteste deutsche Konzernlenker zum letzten Mal die Hauptversammlung von TUI leiten. Nach 19 Jahren macht Frenzel den Weg frei für seinen Nachfolger.  
     
    Jetzt liegt es an Ex-Vodafone Manager Friedrich Joussen, den Konzern neu auszurichten. Schon einmal bekam das Unternehmen eine vollkommen neue Strategie. 1998 spaltete Frenzel den ehemaligen Mischkonzern Preussag ins Tourismusgeschäft und in den Stahlkonzern Salzgitter auf. Für die Investoren wurde die neue TUI zu einem riesigen Verlustgeschäft. Seit dem Jahr 2000 fiel der Kurs der Aktie um über 80 Prozent. 
     
    Kein Wunder, dass Börsianer schon bei der Ankündigung des Chefwechsels im Juli 2012 begeistert waren. Die große Frage ist nun aber: Welche Synergien kann der Neue heben? Potenzial ist jedenfalls vorhanden. Wertvollste Beteiligung der Holding ist ein 56prozentiger Anteil an TUI Travel. Die an Börse in London notierte Reisegesellschaft stellt zugleich den Löwenanteil der Veranstaltungs-Aktivitäten des Konzerns dar. Zum Portfolio gehört auch ein Anteil von 22 Prozent an der Containerreederei Hapag-Lloyd, sowie Geschäfte im Bereich Hotels & Ressorts, zu denen beispielsweise auch die Robinson-Clubs zählen.
     
    Der Konzern geriet in der Finanzkrise 2008/2009 in Existenznöte, weil Frenzel und seine Kollegen eine zu hohe Verschuldung aufgebaut hatten. Durch die Umstrukturierung und den Verkauf von Hapag-Lloyd-Anteilen ist die Bilanz nun saniert – dies ist ein Verdienst Frenzels. 
    Die Aktie dürfte in den kommenden Monaten von der Phantasie einer Neuausrichtung leben. Der langfristige Chart deutet das Potenzial an: Bei schwächerer Geschäftslage und schlechterer Bilanz notierte die Aktie Anfang 2011 um elf Euro. Gemessen an den aktuellen Kursen müsste das Papier um 37 Prozent zulegen, um das alte Zwischenhoch zu erreichen. 
     
    Das sollte gelingen, wenn Joussen, die Reserven hebt. Allein der Marktwert der TUI-Travel-Aktien deckt den Börsenwert ab. Vermögensgegenstände wie Schiffe und Hotels, die der Mutter gehören, kommen hinzu. Nicht berücksichtigt ist auch die Beteiligung an Hapag Lloyd sowie ein Verlustvortrag von 700 Millionen Euro. Spekulative Anleger steigen mit einem Optionsschein ein. Der klassische Call würde mehr als 100 Prozent zulegen, sollte die TUI-Aktie bis Ende des Jahres das Hoch aus 2011 erreichen.   
     
     
    Call auf TUI
     
    Emittent: Deutsche Bank
    ISIN: DE000DX37WY7
    Laufzeit: 18. Juni 2014
    Bezugsverhältnis: 1,0
    Basispreis: 7,50 €
    Call-Kurs am 31.1.2013: 1,50 €
    Spread in %: 0,67
    Omega: 3,38
    Aufgeld in % p.a.: 9,37
    Totalverlustwahrscheinlichkeit: 52,29
     


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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