Rohstoffe
Weizen: In überverkaufter Zone angelangt
Niederschläge in wichtigen US-Anbauregionen haben die Aussicht auf eine gute Weizenernte verbessert und den Weizenpreis unter Druck gebracht.
Aus charttechnischer Sicht gab es mit dem Kursrutsch unter die bei 750 US-Cents verlaufende Unterstützungszone ein klares Verkaufssignal. Die nächsten Unterstützungszonen verlaufen nun bei 700 und
675 US-Cents. Unter Timingaspekten fällt auf, dass der Relative-Stärke-Index mittlerweile unter 30 Prozent gefallen ist. Ein charttechnisches Kaufsignal würde mit dem Überwinden von 30 Prozent
einhergehen. So richtig glücklich wurden chartorientierte Trader beim letzten Signal dieser Art allerdings nicht, weil es danach nur vorübergehend um 25 US-Cents nach oben und danach wieder
signifikant bergab ging.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Weizenpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Weizen um 1,40 auf 737,00
US-Cents pro Scheffel.
Gold: Lustloser Handel
Seit drei Handelstagen bewegt sich der Goldpreis in einer ausgesprochen engen Tradingrange von lediglich 15 Dollar. Am Nachmittag könnte dem gelben Edelmetall
„neues Leben eingehaucht werden“. Dann stehen nämlich wichtige Daten vom US-Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von
366.000 auf 360.000 reduziert haben. Falls die tatsächliche Zahl deutlich niedriger ausfallen sollte, würden die Marktakteure dies als wirtschaftliche Stärke interpretieren und die Notwendigkeit
für Goldinvestments möglicherweise geringer einschätzen.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,90
auf 1.644,20 Dollar pro Feinunze.
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