Halbjahreszahlen

Fortescue meldet Gewinneinbruch trotz Rekordproduktion

Die Preisentwicklung hat dem Eisenerzkonzern in der ersten Jahreshälfte zu schaffen gemacht.

Der Eisenerzförderer Fortescue Metals Group (WKN: 121862) meldet für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2012/2013 zwar eine Rekordproduktion von 35,7 Millionen Tonnen, aber einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Das Minus beim Umsatz, den die Australier mit 3,3 Milliarden Dollar beziffern, fällt mit 2 Prozent allerdings überschaubar aus. Preisrückgänge sind der Hintergrund der gegenläufigen Entwicklung von Fördervolumen und Umsatz – und das hinterlässt im Ergebnis deutlich besser sichtbare Spuren.

Auf EBITDA-Basis meldet Fortescue einen Gewinnrückgang von 1,53 Milliarden Dollar auf 1,13 Milliarden Dollar. Unter dem Strich bricht das Ergebnis allerdings um rund 40 Prozent auf einen Überschuss von 478 Millionen Dollar ein. Einen Einbruch gibt es auch beim Cashflow aus den operativen Aktivitäten des Konzerns, der um 60 Prozent auf 479 Millionen Dollar noch stärker als der Gewinn schrumpft.

Eine Zwischendividende will das Unternehmen nicht zahlen, offen ist auch noch, was für das Gesamtjahr an Ausschüttung zustande kommen könnte – dies will man sich erst ansehen, wenn die Jahreszahlen vorliegen. Der Eisenerzkonzern spricht allerdings von einem guten Start in die zweite Jahreshälfte, was an Preissteigerungen und Kostensenkungen liegen dürfte. Die Produktion soll bis Jahresende weiterhin auf eine jährliche Kapazität von 155 Millionen Tonnen ausgebaut werden.

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